Schlagzeug
Maximilian Haft, Violine
Annegret Mayer-Lindenberger, Viola
Eva Boesch, Violoncello
Sonntag, 26.01.2014, 20.00 Uhr
Haus des Rundfunks, Großer Sendesaal
Erst mit fünfzig Jahren begann GiacintoScelsi, seinen eigenen unverwechselbaren Kompositionsstil zu entwickeln.
Fünf Jahre lang trafen auf dem neuartigen Hörkontinent Klangtüftler wie GiacintoScelsi, Morton Feldman, Wolfgang Rihm, Gérard Grisey und unzählige andere aufeinander und traten mit sich und den konzentrierten Zuhörern in einen oft noch lange nachwirkenden Dialog.
Als Beispiel für ein Kontinuum, das sich in einen einzigen Klang versenkt, betrachteten diese in den siebziger Jahren etwa Orchesterstücke von Friedrich Cerha oder die Werke von GiacintoScelsi, die oft aus dem mikrotonalen Schillern eines einzigen Akkords bestehen.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.