Das einzige Violinkonzert von Johannes Brahms entstand 1878 für den befreundeten Violinisten Joseph Joachim, der es 1879 in Leipzig uraufführte.
Musikkritiker und Joachim reagierten seinerzeit kritisch: Hans von Bülow meinte, das Werk sei weniger „für“ die Violine als „gegen die Violine“ geschrieben. Pablo de Sarasate weigerte sich, das Werk zu spielen, da es unerträglich sei, mitanhören zu müssen, wie die Oboe am Anfang des 2. Satzes die einzige Melodie des Konzertes der Violine vorenthält. Heute gehört das Violinkonzert von Johannes Brahms zum festen Repertoire der Orchestermusik.
1878 | Brahms: Violinkonzert in D-Dur |
1879 | 1. Januar Johannes Brahms´ Violinkonzert wird von Joseph Joachim in Leipzig uraufgeführt.
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