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Bandoneon  aus: WORLDS OF MUSIC

[auch "Bandonion"]

Das Hauptinstrument des argentinischen Tangos wurde 1840 vom deutschen Musiklehrer und -händler Heinrich Band aus der Konzertina entwickelt. Jeder Ton des Bandoneons schwingt eine Oktave höher noch einmal mit, wie die Konzertina ist das Bandoneon wechseltönig. Die zahllosen Varianten der Knopfanordnung und -zahl fanden erst mit dem Einheitsbandoneon, das 72 Knöpfe und damit 144 Töne besitzt, eine verbindliche Form. Die beiden Haupttypen des Bandoneons sind das "Rheinländer" und das "Chemnitzer".

Im Ruhrgebiet wurde das Bandonion zu einem beliebten Instrument: Dort gab es Anfang des 20. Jahrhunderts mehr Bandonion- als Fußballvereine. Matrosen brachten das "Rheinländer" um 1890 nach Buenos Aires, wo das Bandoneon schon bald an die Stelle der Querflöte bei den Milongas und frühen Tangos trat.

Um 1920 hatte sich das Bandoneon als Instrument des Tangos durchgesetzt: In den orquesta típica von Anibal Troilo u.a. bis zum Sexteto Mayor spielte es ebenso eine herausragende Rolle wie im Tango Nuevo Astor Piazzollas. Kurioserweise stammen die meisten Bandoneons in Argentinien aus Deutschland, wo sie zu einem Großteil von Alfred Arnold hergestellt wurden.


Zeittafel (1)

1840Heinrich Band stellt das Bandoneon, eine Weiterentwicklung der Konzertina vor.

Kontext

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Kategorie "Bandoneon"

Typen (2): Einheitsbandoneon | Rheinländer (Bandoneon) |

Weitere (1): Bandoneonist |

Übergeordnete Kategorie: Handharmonika |

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