Und da war es, um einmal mehr Neil Armstrongs berühmten Satz abzuwandeln, für ihn nur ein kleiner, für die Jazz-Welt jedoch historischer Schritt, als Mulligan im Frühsommer 1960 mit der „Concert Jazz Band“ nach Quartett und Sextett die dritte seiner legendären Formationen aus der Taufe hob und im Dezember im New Yorker „VillageVanguard“ ein triumphales Gastspiel absolvierte.
Pannonica de Koenigswarter wirkt wie eine Märchenfee, die in ihrem weißen Bentley Cabrio nachts von Jazzclub zu Jazzclub fährt, vom VillageVanguard zum Birdland, zum Five Spot und zu Minton’s Payhouse, die in den frühen Morgenstunden mit den Musikern in ihre Hotelsuite zurückkehrt, wo sie bis neun Uhr morgens weiterspielen.
Im Frühjahr 1975 wirklich von einem Nervenzusammenbruch heimgesucht, kann erst 1978 der Produzent und einstige „Riverside“-Chef Orrin Keepnews Garland überreden, nach New York zurückzukehren, wieder Platten aufzunehmen und auf Tourneen zu gehen, die den ebenso passionierten Angler wie leidenschaftlichen Zu-Hause-Faulenzer auch in so renommierte Clubs wie das New Yorker „VillageVanguard“ und das „Keystone Korner“ in San Francisco führen.