Sonst würden die Koloraturen von Mozarts Königin der Nacht auf der Bel Canto-CD nicht so lupenrein und nadelfein perlen, und aus Bellinis Castadiva würde piano, pianissimo nicht der pure Irrwitz funkeln.
Und natürlich hat es eine auf der Opernbühne selten erreichte Subtilität, wie hinter den dunkel-verhangenen Tiefen ihrer Castadiva-Aufnahme von 1949, einer der ersten Studioaufnahmen überhaupt, subkutan das Unheil lauert, ja brodelt.