Komponist AnatoliLjadow
Hochbegabter Faulpelz der Musikgeschichte
Von Michael Stegemann
Eine Geige, eine Flöte, eine Mundharmonika und ein Banjo liegen auf einem Notenblatt.
Ursprünglich sollte (der heute kaum mehr bekannte) AnatoliLjadow die Musik zu Fokins Libretto schreiben; als der jedoch nach Monaten noch keine einzige Note geliefert hatte, wandte sich Djagilew kurzerhand an einen 27-jährigen, noch völlig unbekannten Petersburger Komponisten, einen Schüler Rimsky-Korsakows: Igor Strawinsky.
Es folgten Konzerte mit dem Israel Philharmonic Orchestra, den Petersburger Philharmonikern, der Sinfonia Varsovia unter Maxim Vengerov, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem Sinfonieorchester Luzern, dem Verbier Festival Orchestra unter Neeme Järvi, dem Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Tugan Sokhiev, dem BBC Symphony Orchestra unter Kirill Karabits und Jiri Belohlávek, u. a.
Über die 2. Symphonie von Alexander Skrjabin schrieb 1901 der Uraufführungsdirigent AnatoliLjadow augenzwinkernd: "Der Teufel weiß, was das ist!
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