Das Komprimierungsverfahren für Musikdateien wurde ab 1985 von einer Gruppe um Karlheinz Brandenburg am Fraunhofer-Institut in Erlangen und an der Friedrich-Alexander-UniversitätErlangen-Nürnberg entwickelt. Das MP3-Format nutzt psychoakustische Effekte beim Hören aus und erlaubt so eine starke Komprimierung von Musikaufnahmen. Obwohl zahlreiche weitere Formate wie wma (Microsoft), AAC (Apple) und ogg (ein freies Format) entwickelt wurden, dominiert MP3 nach wie vor das Internet. Die ersten Praxistest wurden mit dem A capella-Song "Tom’s Diner" von Suzanne Vega durchgeführt, den Brandenburg zufällig im Radio gehört hatte.
Tonart | Beitrag vom 14.07.2015
Hörbare Datenreduktion
Die Geister der MP3
Von Christian Grasse
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Vor 20 Jahren wurde das MP3-Format erfunden, dabei wird ein Musikstück reduziert auf die hörbaren Anteile, um Speicherplatz zu sparen.
RADIOFEUILLETON:
ELEKTRONISCHE WELTEN
29.12.2010 · 16:50 Uhr
mp3 - der Sound der Jugend (Bild: AP)
mp3 und die Folgen
Hifi ist ein Fremdwort aus vergangenen Zeiten
Von Marko Pauli
Mit dem mp3-Format ist Musik verfügbarer und transportabler geworden.
MP3-Erfinder Karlheinz Brandenburg
„15 Entwickler und einer für den Vertrieb - das kann ja nur schiefgehen“
04.01.2014 14:59 Uhr
Von Corinna Visser
MP3-Entwickler Karlheinz Brandenburg kann heute von Lizenzerlösen leben.
MP3 – Albtraum für Musikindustrie und MiniDisc
Mit der Kassette beginnt die Geschichte mobiler Musikunterhaltung aber nur: 1984, ein Jahr nach dem internationalen Start der CD, erscheint mit dem Discman D-50 Sonys erster mobiler CD-Spieler – den die Japaner später ebenfalls Walkman taufen.
Radiofeuilleton - Wissenschaft und Technik / Archiv | Beitrag vom 12.04.2014
HiRes-Audio
Um Längen besser als mp3
Die Rückkehr des Hi-Fi im Digitalen
Von Marko Pauli
HiRes-Audio soll den Hörern hochaufgelöste Klänge bieten. (
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Bob Moses - "Days Gone By"
(Domino/Goodtogo, ab 18. September)
"Like it or not, you know it’s true/ There isn’t much that you can do",
Frequenzbereich, Klirrfaktor, Rauschabstand – vor Einführung der mp3 waren das interessante Vokabeln für Musiknerds, die sich ihr Voodoo-Equipment wie Macintosh-Lautsprecherkabel 600 Euro pro Box kosten ließen.
Das war Anfang des Jahrtausends, als die Songs als illegale MP3 durchs Netz schwammen und niemand mehr glaubte, dass je ein Mensch Geld für Musik im Internet ausgeben würde: Da erfand Steve Jobs den iTunes Music Store und überzeugte die Menschen quasi im Alleingang davon, für Musik wieder zu bezahlen.
10.0) Andreas Borcholte
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Brandon Flowers - "The Desired Effect"
(Island/Universal, ab 15. Mai)
Diese Platte klingt ein bisschen nach Album des Jahres.