Vielleicht müssen noch Jahrzehnte vergehen, um Jacksons musikalische Bedeutung besser einschätzen zu können, doch seine Musik scheint mir nicht zeitlos zu sein; sie ist unverkennbar Pop der Achtziger (man denke beispielsweise an Eddie Van Halens grässliches Gitarrensolo in BeatIt, an die kitschig stolzierende Basslinie von Bad, an Jacksons abgeschmackte Videos).
Man höre sich nur das Solo an, das er für Michael Jackson auf "BeatIt" gespielt hat
Eddie Van Halen war schließlich einer der Protagonisten einer Pop-Zeit, in der längst nicht ausgemacht war, ob nun wirklich der Sänger oder nicht doch der Gitarrist der Star einer Band ist.
In Frankfurt dürfte es bei der geballten Ansammlung von Welthits von „ABC“ über „Billy Jean“ und „BeatIt“ bis „They don’t care about us“ nicht anders sein.
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Streng genommen startete die Symbiose zwischen Musik und Videospielen noch früher: Ein Avatar von Michael Jackson trat 1990 im Computerspiel "Moonwalker" auf und besiegte Bösewichter mit Jackson-Bewegungen zu Liedern wie "Smooth Criminal" oder "BeatIt".