Vorrichtung zur Tonerzeugung bei den Rohrblattinstrumenten. Eine oder zwei Zungen - ursprünglich aus Schilfrohr hergestellt -werden durch Anblasen in Schwingungen versetzt
Die uns vertrauten Rohrblatt-Instrumente - Klarinette, Saxofon, Oboe, Englischhorn, Fagott - sind das Ergebnis einer Jahrtausende langen Geschichte, in deren Verlauf unzählige interessante Bautypen mit einfachem oder doppeltem Rohrblatt entstanden sind.
Aus einem einzigen Stück Schilfrohr nämlich wurden die frühen 3- bis 4-löchrigen Auloi gefertigt, und für den wichtigsten Teil der Instrumente, das Zungenstück (Glottis) - Mundstück mit Rohrblatt -, blieb das Schilfrohr auch später unersetzlich.
Der Doktorand Timo Grothe baute zuerst eine Anblasvorrichtung, den sogenannten künstlichen Bläser - eine A5 große, durchsichtige und druckfeste Plastikbox, in der Schläuche, Drähte und künstliche Lippen zu sehen sind:
"So und das ist der künstliche Bläser und man kann jetzt diese künstlichen Lippen, die aus Glyzerin gefüllten Luftballons bestehen, kann man mit Mikrometerschrauben an das Rohrblatt drücken, so wie der Musiker seine Lippen gegen das Rohrblatt drückt und kann dann die Kraft messen, die auf das Mundstück wirkt."
Anders als die sonst gebräuchlichen Rohrblätter - das einfache (Klarinette) und das doppelte (Oboe) - schwingt die Durchschlagzunge, am einen Ende fixiert, frei in beide Richtungen durch einen festen Rahmen, den sie im Ruhezustand verschließt.
Verbreitet ist das archaische Holzblatt-Instrument aus Aprikosenholz mit dem großen Doppel-Rohrblatt vom Balkan bis nach Ostasien, wobei die Ursprünge bis in die vorchristliche Zeit zurückgehen.
Zwei Mundstücke, so genannte Rohrblätter, werden auf die beiden Spielrohre gesetzt:
"Ein Instrument, eine Spielpfeife ist ein bisschen höher als die andere.
10.7.2018 Drake ist mit sieben Songs seines Albums "Scorpion" in den aktuellen "Billboard"-Top Ten vertreten und bricht damit einen Rekord der Beatles, die 1964 fünf Titel in den Top Ten platzieren konnten.