In den wilden Bergen des spanischen Nordens herrscht eine Musikkultur, die in Deutschland nahezu unbekannt ist: Im Baskenland lieben die trutzig-kämpferischen Bewohner so ausgefallene Instrumente wie die Txistu (Piccoloflöte),
Wollte man Eliassons Fassadenpartitur von einem Orchester spielen lassen, müsste man die ganz große Richard-Strauss-Besetzung aufbieten, mit schimmernden Streichern, gleißenden Blechbläsern, Piccoloflöte, Harfe und Celesta.
Hier sind die Orchestermusiker nicht nur die wahren Hauptdarsteller, sondern witzige Kommentatoren, clevere Detektive und abgeklärten Philosophen: Wie der Glühwein den durchnässten Ritter wärmt, spüren auch wir im Einsatz erst der Piccoloflöte, dann der Violinen und schließlich des gesamten Orchesters, welche Energien der jung-alte Verdi hier noch einmal entfesselt hat.
Dieser K. aus Liebhaberei entwickelte sich zum anerkannten Starvirtuosen, der für Einlagen in Wiener Palais, auf internationalen Varietébühnen, auf Theater- und Operettenbühnen verpflichtet wurde und von dem behauptet wird, dass selbst Musikexperten seine Vorträge nicht von den Klängen der Piccoloflöte unterscheiden konnten.