300 Bagatellen hat er geschrieben, musikalische Kleinigkeiten, und zuna¨chst glaubt das Publikum, auf diesem Bagatelles Marathon genannten Mammutabend wu¨rden alle 300 nun gespielt, in dann wohl sehr kurzer Form, quasi als Sekundenterrinen.
Er ließ erst die Stücke ab 1908 gelten, wählte streng und zählte, was er für gut hielt, bis zum Opus 31. In diesem schmalen Katalog unheimlich verdichteter Werke gibt es ein Extrem: die 6 Bagatellen für Streichquartett an der Schwelle zur Zwölftonmusik, alle zusammen kaum drei Minuten lang.
111 und den Bagatellen) auf der neuen ECM-Produktion gleich zwei Mal: zuerst auf einem Bechstein-Flügel von 1921, dann auf einem Hammerklavier von Franz Brodmann, gebaut in Wien um 1820.
Sie lässt selbstverständlich das heimische Orchester zur Eröffnung spielen, lässt uns mitverfolgen, wie zeitgenössische Komponisten Beethoven weitergedacht haben, ob in einer richtigen Sinfonie oder einer pianistischen Bagatelle.