FAZIT
28.11.2010 · 23:05 Uhr
Die eigentlich leichtfüßige Musik will nicht abheben (Bild: KomischeOperBerlin)
Dem Genre verweigert
"Im Weißen Rößl" an der KomischenOperBerlin
Von Uwe Friedrich
Der Operettenklassiker "Im Weißen Rößl" wird an der Komischen Oper in einer erst kürzlich wiederentdeckten Revuefassung gespielt.
Preise und Auszeichnungen
Intendant Barrie Kosky
Nach seiner ersten Saison wählten Kritiker Barrie Koskies KomischeOperBerlin zum ’Opernhaus des Jahres’
Vom Echo-Klassik erhielt der 85-jährige Dirigent Nikolaus Harnoncourt einen Preis für sein Lebenswerk, und die Wiener Philharmoniker wurden mit dem Birgit Nilsson Preis und den Herbert von Karajan Preis gleich zweifach prämiert.
Ein burschikoser Jüngling stand im Juli 2009 auf der Bühne der KomischenOperBerlin, erinnerte von fern an die Stummfilmschauspielerin Asta Nielsen, die den Hamlet einst auch spielte.
1978 an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt, glückte ihm so etwas Rares wie ein echter Welterfolg, das Werk verzeichnet bis heute über 30 internationale Produktionen, zuletzt 2010 an der KomischenOperBerlin.
Sie werden ihrem Ruf erwartungsgemäß voll gerecht und von den jeweiligen Orchestern (Orchestre symphonique de Montréal, Charles Dutoit; Orchester der KomischenOperBerlin, Yakov Kreizberg) agil und einfühlsam begleitet. (
Inzwischen ist Kristiina Poska Kapellmeisterin an der KomischenOperBerlin, hat vor einigen Wochen mit großem Erfolg die Premiere von Humperdincks "Hänsel und Gretel" geleitet.