Als man Mitte der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts endlich, und nur auf Drängen von Opernfreunden und Gewandhausmusikern, Tannhäuser und Lohengrin ins Repertoire des Leipziger Theaters aufnahm, blieben die Säle leer.
Mit den Konzerten des Jahres 1863 ist der Bann gebrochen - bis zum Ende des Jahrhunderts werden russische Erstaufführungen von zahlreichen Bühnenwerken Wagners stattfinden: 1868 Lohengrin, 1874 Tannhäuser, 1879 Rienzi, 1899 Tristan und Isolde (jeweils im Mariinski-Theater, Petersburg),
5.12.1704 Bei der Uraufführung der Oper "Die unglückselige Cleopatra" von Johann Mattheson am Hamburger Opernhaus kommt es zum Eklat: Georg Friedrich Händel will Mattheson im letzten Akt das Cembalo nicht überlassen. Bei einem Degenduell nach der Aufführung rettet ein breiter Metallknopf an seiner Jacke, der Matthesons Stoß abfängt, Händel das Leben.