Aber auch in den anderen Opernproduktionen wurden große Sänger verpflichtet: Gounods "Faust" mit Piotr Beczala in der Titelrolle, Anna Prohaska als Susanna in Mozarts "Figaro" oder Star-Tenor Juan Diego Flóres in der selten gespielten Oper "Il Templario" von OttoNicolai.
Eine demokratische Institution
Das Kreuzdonnerwetter kam vom Komponisten und Dirigenten OttoNicolai, der mit Bundesgenossen aus der Wiener Musikszene den Plan einer Vereinigung freier Musik-Unternehmer ausheckte - bestehend aus Mitgliedern des von ihm geleiteten Hofopernorchesters.
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Vom Hofmusikanten zum Philharmoniker
OttoNicolai
Orchestergründer Otto Nikolai, Komponist der "Lustigen Weiber von Windsor"
Die Ursprünge des Orchesters gehen auf die Wiener Hofoper zurück, dessen Musiker gelegentlich von Mozart oder Beethoven für "Akademie"-Konzerte engagiert wurden.
Gustavo Dudamel, der seit Jahren als "junger Wilder" der Klassik-Szene gilt, wird auch sieben Erstaufführungen im Programm haben, von Franz Lehar bis OttoNicolai, zu dessen "Mondaufgang" es silbern ins Publikum regnen soll, wie Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer verriet:
"Von der Orgel herunter wird der Silberstaub ins Publikum hinein geblasen werden."
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Heute vor 3 Jahren: 31.5.2020 Nach 16 Stunden bringt Igor Levit das Werk "Vexations" von Erik Satie in Berlin zum Ende. Levit will mit der live im Internet übertragenen Aufführung auf die Notlage vieler Künstler in der Corona-Krise aufmerksam machen.