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Webern,Anton

Der österreichische Komponist studierte in Wien Musikwissenschaft und nahm ab 1904 Unterricht bei Arnold Schönberg, dessen Zwölftontechnik er zur seriellen Musik hin erweiterte. Hiermit beeinflusste er u.a Stockhausen, Messiaen und Boulez. Gemeinsam mit Arnold Schönberg und Alban Berg bildete Webern die "Zweite Wiener Schule".

Als Kapellmeister und Theaterkapellmeister war Webern in Wien, Danzig, Stettin und Prag tätig. Von 1921 bis 1934 leitete der politisch und sozial engagierte Komponist die Wiener "Arbeitersinfoniekonzerte". Ab 1938 gab es für seine Werke von den nationalsozialistischen Machthabern - mit denen Webern jede Kooperation verweigerte - ein Aufführungsverbot.

WERKAUSWAHL
Fünf Lieder nach Texten von Stefan George op. 3 und op. 4 ("George-Lieder", 1908 und 1909)
Sechs Lieder nach Gedichten von Georg Trakl op. 14 (1917-1921)
Sinfonie op. 21 (1928)
Variationen für Orchester op. 30 (1940)

Zeittafel (4)

1883	3. Dezember * Anton Webern (Wien)
1907	Anton Webern: 5 George-Lieder
1913	31. März Wien: "Watschenkonzert": Ein von Arnold Schönberg geleitetes Orchester-Konzert mit Werken von Webern, Zemlinsky und Berg geht im Tumult des aufgebrachten Publikums zuende.
1945	15. September Anton Webern wird von einem US-Soldaten in Mittersill (Salzburg) erschossen.

Kontext

Kategorie "Webern,Anton"

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Videos (3)

Web-Artikel (47)

Mit struktureller Strenge (9) Deutschlandradio

Noch heute zählt die sogenannte "zweite" Wiener Schule für viele Musikhörer zur "modernen" oder zeitgenössischen Musik, obwohl die bahnbrechenden Werke Arnold Schönbergs und seiner beiden Schüler Anton Webern und Alban Berg inzwischen ein Jahrhundert auf dem Buckel haben.

Alex Ross fahndet in der Musikgeschichte nach bösen Deutschen, die Melodien klauten. (3) ZEIT ONLINE

Lachenmann ist nun einer in einer langen Reihe von Komponisten, die angeblich dem 20. Jahrhundert die Melodien wegnahmen und Lärm schenkten, beginnend mit Anton Weberns Sechs Stücken von 1908. »

Kolumne: The Last Week of the Proms (1) (3) Frankfurter Allgemeine Zeitung

Saison zur Aufführung brachte, bat er das Publikum in der Royal Albert Hall nach der Pause darum, etwaigen Applaus erst am Ende des Konzerts zu spenden und nicht nur Schönbergs fünf Stücke, sondern auch die anschließenden Werke der Schönberg-Schüler Anton Webern und Alban Berg, Weberns Sechs Stücke für großes Orchester op.

Historische Live-Aufnahmen von Gould und Rostropowitsch (3) Deutschlandradio

Sie bildet wesentliche Teile seines Repertoires ab, von Bach, Mozart, Beethoven und Brahms angefangen bis hin zu Schönberg, Webern und Krenek.

Mitsuko Uchida: Ein Orchester von wahnsinniger Qualität (2) Deutschlandradio 10.02.2009

Geboren in Tokio, hat sie ihre musikalische Ausbildung in Wien erlebt, und vor allem mit den Komponisten der verschiedenen Wiener Schulen ist sie berühmt geworden - Mozart, Beethoven, Arnold Schönberg und Anton von Webern.

"Eisler glaubte zeit seines Lebens an die sozialistische Sache" (2) Deutschlandradio

Hanns Eisler war einer der wichtigsten Schüler von Arnold Schönberg neben Alban Berg und Anton Webern, er hat ein großes Werk hinterlassen: Orchesterwerke, Kammermusik, Musik für Theaterstücke und Filme, über 500 Lieder darunter, vom Arbeiterlied bis zum Kunstlied.

Max Reger, ein für die Musik des 20. Jahrhunderts (2) www.denhoff.de

Hier, im Umkreis der zweiten Wiener Schule mit Schönberg, Berg und Webern, hatte die Musik Regers ihren Stellenwert gleichberechtigt neben Strawinsky, Debussy, Ravel und Bartók.

"Charles Bronson war zugedröhnt von meiner Musik" (2) SPIEGEL ONLINE

Morricone: Johann Sebastian Bach und Anton Webern, der Schöpfer der atonalen Musik, sind immer eine große Quelle der Inspiration für mich gewesen.

Lieber Webern als Western! (2) Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ennio Morricone auf Deutschland-Tour Lieber Webern als Western!

Von Haydn bis Django Reinhardt (2) Deutschlandfunk 16.01.2017

Bemerkenswert: Das Programm eines Konzertes durfte das Publikum bestimmen - nicht Mozart und Beethoven, sondern Jörg Widmann und Anton Webern standen ganz oben auf der Wunschliste.

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Stand: 07.10.2024, letzte Änderung: 23.08.2020

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7.10.1911 * Jo Jones (Chicago, Illinois)

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7.10.1925 * Fred Bertelmann (Duisburg)

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7.10.1946 * Georg Danzer (Wien)

7.10.1946 * Bernard Lavilliers (Saint-Étienne, Frankreich)

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Heute vor 65 Jahren: 7.10.1959 † Mario Lanza (Rom)

7.10.1962 † Scrapper Blackwell (Indianapolis)

Heute vor 60 Jahren: 7.10.1964 * Sam Brown (London)

7.10.1968 * Thom Yorke (Wellingborough, Northamtonshire, England)

7.10.1978 * Alison Balsom (Hertfordshire, England)

7.10.1982 * Yundi Li (Chongqing, China)

7.10.1982 Broadway-Premiere für Andrew Lloyd-Webbers Musical Cats im "Wintergarden Theatre"

7.10.1983 * Flying Lotus (Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten)

7.10.1996 * Lewis Capaldi (Glasgow, Schottland)

Heute vor 25 Jahren: 7.10.1999 Wiedereröffnung des Gran Teatre del Liceu in Barcelona.

Heute vor 15 Jahren: 7.10.2009 † Helen Watts

7.10.2013 † Patrice Chéreau (Paris)

Heute vor einem Jahr: 7.10.2023 Beim Supernova-Festival in der Nähe des Kibbuz Re’in Israel töten radikalislamistische Hamas 364 Menschen und entführen 40 Geiseln in den Gaza-Streifen.

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