Dutzende Songs heizten Ende der achtziger Jahre den Bandenkrieg zwischen den Brüdern Arellano-Felix, den Chefs des Tijuana-Kartells, und deren Erzfeind Amado Carrillo Fuentes, dem "Herrn der Himmel" aus Ciudad Juárez, an.
Ein Aufatmen geht durch die Redaktionen, die Wind bekommen haben von der Mestizo Szene in Mexiko Stadt, der Nortec-Bewegung in Tijuana oder der florierenden Bandkultur in Barcelona.
Doch geht es nach Mexikos Regierung, dann sieht es bald schlecht aus um Bands wie die Tigres del Norte, die Tucanes de Tijuana oder El Chapito-AK 47. Deren Drogenballaden, sogenannte Narcocorridos, sollen verboten werden.
Und schreiben Reportagen über das Wohlstandsgefälle, die Hoffnungen der Verelendeten auf der Suche nach einem Paar-Dollar-Job, der immer noch besser scheint als das meiste, was sie zwischen Tijuana und den Barrios von Mexico City kriegen können.