Flower Power

"If you’re going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair..."
Scott McKenzie in "San Francisco"

Um 1966 gab es in Kalifornien (vor allem in San Francisco, Berkeley und Los Angeles) gewaltlose Demonstrationen von Hippies, die aus Protest gegen den Vietnamkrieg und zum Zeichen eigener Friedensbereitschaft symbolisch Blumen im Haar trugen und in die Gewehrläufe von Polizei und Militär steckten.
Zahlreiche Songs der "Flower Power"-Bewegung entstanden unter Drogeneinfluss und riefen einen "Sommer der Liebe" aus, der auch Thema des Rockmusicals "Hair" war. Dem "Flower Power" zugerechnet werden u.a. The Mamas and The Papas ("Dream a little dream", "California Dreamin’"), The Byrds ("Turn! Turn! Turn!", "Eight Miles high"), Melanie Safka und Donovan.

Zeittafel (4)

1966	Die "Mamas & Papas" werden mit "Monday, Monday" und "California Dreamin’" die erfolgreichste Band des Flower Power-Pop.
1967	25. Juni Die Beatles treten in der ersten weltweit (via Satellit in 26 Ländern) von der BBC ausgestrahlten Fernsehsendung mit ihrer Flower-Power-Hymne All You Need Is Love auf. Mitwirkende im Backgroundchor sind u.a. Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones
1968	26. April Die Broadway-Premiere des Musicals Hair revolutioniert das Genre und wird zum Symbol der Flower Power-Bewegung.
1969	17. Juli In den USA läuft Dennis Hoppers und Peter Fondas Film "Easy Rider" an. Mit Rocksongs von Steppenwolf ("Born to be wild") u.a. bringt der Film das Lebensgefühl der Hippie- und Flower Power-Generation auf den Punkt.

Kontext

Kategorie "Flower Power"

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Weblinks (1)

https://www.youtube.com/watch?v=VUjvI-2TiMg

Web-Artikel (15)

Ravi Shankar zum 90. Überschreite das Gewöhnliche (2) Süddeutsche Zeitung

Flower Power, LSD und Joints verlangsamen die hektische Denkungsart des Westmenschen und öffnen sie für Shankars Klänge.

29.4.1967: Musical "Hair" uraufgeführt (1) www.kalenderblatt.de

Heutzutage ist ’Flower Power der Werbespruch eines Blumenhändlers und nicht länger die Parole einer aufbegehrenden Generation."

31.3.1964: Beatles ganz oben (1) www.kalenderblatt.de

Am 29. August findet das letzte Konzert der Tournee statt: im Candlestick-Park der Flower-Power-Metropole San Francisco.

Die Carpenters (1) Die Tageszeitung

par par Vielleicht k’f6nnte man die Carpenters als den Schwanengesang der 1960er Jahre bezeichnen - sie sind die wahren Kinder nicht der Flower-Power-Bewegung, sondern des Nachkriegswohlstands der Mittelschicht.

Hurra, die Metal-Opas sind wieder da! (1) ZEIT ONLINE

Und mal ehrlich, ein Black-Sabbath-Album mit Flower-Power-Texten oder ähnlichem Mist würde kein Mensch hören wollen, oder?

"Einer der ganz Großen" (1) Deutschlandradio

Walter: Genau, richtig, er hat mit diesem ganzen "Flower Power"- und "Liebe und Frieden"-Kram, hat er gar nichts am Hut gehabt.

Nina Hagen: "Lieben, lieben und nochmals lieben" (1) Deutschlandradio Kultur

Wir sind doch schon immer das Volk, und ein Volk braucht Lieder, ein Volk braucht Vergissmeinnicht, Flower Power, damit wir uns wieder an die tollen Lieder erinnern oder einfach in der Schatztruhe rumwühlen und nach guten Liedern suchen, weil es gibt ja so viele tolle Lieder, die uns stark machen können.

Gerockter Mittelfinger statt "seelenloser Cupcake" (1) Deutschlandfunk

Jetzt parodieren sie den Flower Power der 60er - unter dem Titel "Black Friday": "

6. September 1970 - Ende des "Love and Peace Festivals" auf Fehmarn: Jimi Hendrix letztes Konzert (1) www1.wdr.de

In Deutschland ist gerade der Kinofilm über das gigantische Rockfestival im Staat New York ein Riesenerfolg, Flower Power ist überall.

Slayer und Iron Maiden: Die Metalbürokratie lebt weiter (1) ZEIT ONLINE

Im frühen Metal stand der Krach, der direkt aus der proletarischen Lebenswelt der englischen Fabriken stammt, dafür ein, dass sich eben nicht alles durch ein bisschen Flower Power und Lagerfeuerfolk regeln lässt.

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Stand: 10.09.2024, letzte Änderung: 17.09.2018

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