Der italienische Kastrat wurde als Carlo Broschi 1705 in Andria (Apulien) geboren und studierte bei Nicola Porpora, der seine Opern auf den jungen Farinelli zuschnitt. Bereits 1720 debütierte Farinelli erfolgreich in Neapel und trat danach in Italien, Wien, Paris und London auf. In London sang er ab 1734 im Opernhaus des Händel-Konkurenten.
1737 trat er in den Dienst des spanischen Königs, den er allabendlich in den Schlaf singen musste (ein frühes Beispiel für die Wirksamkeit von Musiktherapie). 1760 ging Farinelli nach Bologna, wo er eine größere Musikinstrumenten- und Notensammlung anlegte, jedoch bis zu seinem Tode 1782 nicht mehr öffentlich auftrat. Das Leben des gefeierten Sängers ist Thema des Films Farinelli von Gérard Corbiaus (1994). Die Stimme Farinellis wurde dabei aus denen einer Sopranistin und eines Countertenors gemischt. Zeittafel (3)
1705 24. Januar * Farinelli (Andria, Apulien) 1720 Konzertdebüt Farinellis in Neapel. 1782 16. September † Farinelli (Bologna). Kontext
Andria | Apulien | Bologna | Caffarelli | Carestini,Giovanni | Countertenor | Italien | Kastrat | London | Mann (Kategorie) | Metastasio,Pietro | Neapel | Opernhaus | Opernsänger | Paris | Porpora,Nicola Antonio | Sänger | Sopran | Spanien | Wien | Kategorie "Farinelli"
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Stand: 16.02.2025, letzte Änderung: 22.07.2024
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