![]() | Meine bessere Hälfte |
![]() | Reinhard Barth: Gitarrist John Cipollina (nach einem Brief vom November 1980) In den 1970er und 1980er Jahren gab es in Eppendorf, gelegen an der Ecke Lehmweg/Eppendorfer Weg, eine Musikkneipe namens „Onkel Pö’s Carnegie Hall“, von Eingeweihten verballhornend „Karnickelhalle“ genannt. Eine finstere Höhle, die Fenster verdunkelt, im Inneren schwarz angestrichen. Udo Lindenberg und Otto Waalkes waren dort aufgetreten, hauptsächlich aber Jazzgrößen aller Art. Al Jarreau und Helen Schneider hatten mit legendären Konzerten ihre Karrieren begonnen. |
![]() | Reinhard Barth: Paradise by the Dashboard Light (2025) Ich kannte Meat Loaf. Er gehörte zu dem kuriosen Personal des Films „The Rocky Horror Picture Show“, den ich im Winter 1977/78 in Hamburg sah. Aus einer Tiefkühlkammer kommend fährt auf einem Motorrad durch eine Festgesellschaft und wird vom Gastgeber, dem Transvestiten Frank N. Furter, mit einer Spitzhacke erschlagen. Mein Mitbewohner Ulrich, der immer mal Platten mit Rockmusik kaufte, brachte eines Tages ein Album von Meat Loaf mit, „Bat out of Hell“, auf dem Cover ein wildes Gemälde: Ein Muskelprotz auf einem Motorrad mit einem Pferdeskelett vorm Lenker, das wie eine Rakete aus einer Erdspalte (oder aus einem Hölleneingang) hervorschießt, im Hintergrund hockt eine riesige Fledermaus auf einem Mausoleum, aus der Erde ragen überall Grabsteine und -kreuze. |
![]() | "Mein Gorilla hat ’ne Villa im Zoo": Die Weintraubs Syncopators Die 1924 von dem Pianisten und Schlagzeuger Stefan Weintraub gegründeten „Weintraubs Syncopators“ waren bis 1933 Deutschlands beliebteste Jazzband. Ihre Erfolge auf Konzert- und Varietébühnen, in Theater und Film sowie auf Tonträgern sind wohl nur mit denen der Comedian Harmonists zu vergleichen. |
![]() | Paul McCartney: Augen des Sturms Augen des Sturms» präsentiert 275 der von McCartney aufgenommen Fotografien aus sechs Städten, die die vier Beatles in diesen intensiven und legendären Monaten bereisten – Liverpool, London, Paris, New York, Washington, D.C. und Miami – dazu viele bislang unbekannte Porträts von John, George und Ringo. In seinem Vorwort und den Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln erinnert McCartney sich an eine Zeit, in der «Wie soll man es sonst beschreiben – die Hölle losbrach», und er beschreibt eindringlich den Moment, in dem sich die Kultur wandelte und die 1960er Jahre wirklich begannen. |
![]() | Radio Nacht: Hochaktueller Schelmenroman Juri Andruchowytschs \"Radio Nacht\" erzählt die Geschichte des Radiomoderators Josip Rotsky, der nach der gescheiterten Revolution in einem osteuropäischen Land als Dissident ins Exil geht. Jedes der fünfzehn Kapitel wird mit einem Song eingeleitet- die Playlist ist eine eigene Entdeckungsreise und versammelt Songs von Tom Waits, Lubomyr Melnik, Klaus Nomi nachzuhören ist. \"Radio Nacht\" ist darüber hinaus weit mehr als ein Musikroman: Er verwebt Erzählebenen grandios |
Sophy Roberts: Sibiriens vergessene Klaviere Sophy Roberts begibt sich auf die Suche nach vergessenen Klavieren in Sibirien. Was wie eine verrückte Idee klingt, ein Abenteuer, für das es so keine Vorbilder gibt, wird zu einer Reise in die Geschichte, Musikgeschichte, Geographie, Naturkunde eines Landes, das in seiner unendlichen Weite alles Vorstellbare übertrifft. Zentrales Thema der Autorin Sophy Roberts ist ihre Spurensuche nach der Musik Russlands, nach der Liebe seiner Menschen zur Musik. |
![]() | Klassik-Kanon: 44 Biografien als Einstiegsdroge Einen Kanon im Sinne eines "Klassik-Pflichtprogramms" hat der Musikjournalist und -wissenschaftler Joachim Mischke zum Glück nicht vorgelegt. Stattdessen lädt er mit einer Auswahl von 44 Komponistenbiografien zum Hineinhören und Entdecken ein: Neben den großen Namen – Bach, Mozart, Beethoven, Wagner, Händel, Schubert - finden sich Neuerer und Stilprägende (Debussy, Gesualdo, Glass, Schönberg, Ligeti), Komponistinnen wie Clara Schumann und Fanny Hensel und mit Mieczyslaw Weinberg auch eine kleine Überraschung. |
![]() | Rolling Stones für Klugscheißer Wurde Brian Jones ermordet? Wer erfand die berühmte Zunge? Und warum hat Keith Richards schlechte Erinnerungen an Leonardo da Vinci? Seit fast sechs Jahrzehnten stehen die Rolling Stones auf der Bühne, um keine Band ranken sich mehr Mythen, Legenden, Halb- und Unwahrheiten. Natürlich wissen Stones-Maniacs, dass Mick und Keith einst von ihrem Manager eingesperrt wurden, damit sie endlich einen Song schreiben. Nur: Welcher kam dabei heraus? |
![]() | Was ich Jim Morrison noch fragen wollte Was fällt einem zu Jim Morrison ein? Viele sensationelle Songs (»Break on Through«, »Light My Fire« oder »Riders on the Storm«). Fotos mit nacktem Oberkörper. Das Grab. Die Lederhose. Die Lippen. »Whisky a Go Go«. Verhaftungen. Gedichte. Aggression. Suff. Sex. Tod. Und dann war da noch: der Hass auf den Offiziersvater, die Faszination für »Indians« und Schamanen, der Spaß an der Manipulation, das Interesse an Filmen und Symbolismus, die Mischung aus Dionysos und Apoll, Ödipus und Sisyphos, der Hang zu Exzess, Exhibitionismus und Ekstase, aber auch die Verehrung für Jack Kerouac, Arthur Rimbaud und Friedrich Nietzsche. |
![]() | Polarisierender Brückenbauer - 100 Seiten Zappa Frank Zappa war eine Ikone der amerikanischen Musikgeschichte. Der schräge Humor seiner anarchischen Auftritte polarisierte. Immer wieder überschritt er Grenzen – zwischen Gattungen und Musikstilen, zwischen E und U, Rock und Jazz. Während er in Amerika vorrangig als Rockmusiker prominent blieb, verfolgte er in Europa eine Karriere als Komponist und arbeitete u.a. mit Pierre Boulez und dem Ensemble Modern zusammen. |
![]() | Reinhard Barth: Va, pensiero Einige aus dem Neuen Chor haben sich mal an der Herstellung eines Werbefilms beteiligt. Das ist wohl zehn Jahre her. Die Firma Loewe wollte eine neue Generation ihrer Lautsprecher vorstellen, und die Werbefirma, die den Auftrag für den Spot hatte, brauchte Leute, die den Gefangenenchor aus Verdis Oper „Nabucco“ sangen. |
![]() | Reinhard Barth: Pomp And Circumstance "Zweimal hatte ich den Film „Brassed Off“, das Porträt einer Bergarbeiter-Blaskapelle vor dem Hintergrund der Zechenschließungen in Nordengland während der frühen 1990er Jahre, schon im Kino gesehen, und da er zu halbwegs passender Zeit im Fernsehen lief, sah ich ihn auch ein drittes Mal, bei den Nachbarn, die verreist waren." |
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