Mendelssohn förderte Zeitgenossen wie Liszt und Berlioz, hob Schumanns Sinfonien aus der Taufe, dirigierte Werke Louis Spohrs und HeinrichMarschners, des Dänen Niels W. Gade und des Engländers William Sterndale Bennett.
Robert Schumann jubelte 1836 in einem Aufsatz über die vielen klangvollen Namen an der Spitze deutscher Chöre, Orchester und Opernhäuser: Felix Mendelssohn in Leipzig, Gaspare Spontini in Berlin, Johann Nepomuk Hummel in Weimar, HeinrichMarschner in Hannover, Louis Spohr in Kassel – und eben auch Carl Gottlieb Reissiger in Dresden.
Bedeutende Kapellmeister des 19. Jahrhunderts waren HeinrichMarschner und Hans von Bülow, zu den Generalmusikdirektoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählten Rudolf Krasselt und Franz Konwitschny, beide politisch nicht unumstritten.