Der jamaikanische Sänger, Songschreiber und Gitarrist ist der populärste Reggae-Musiker. Marley wird 1945 in Rhoden Hall, St. Ann geboren. Nach der frühen Trennung seines Vaters, des englischen Offiziers Norval Marley von der Familie wächst Bob mit drei Geschwistern bei seiner Mutter, der Sängerin Cedella Booker in Kingstons Trench Town auf. Vierzehnjährig lernt er bereits den Ghetto-Alltag mit Straßengangs, Gewalt, Prostitution und Drogenhandel kennen. Bei der Veröffentlichung seiner erste Single "Judge Not" (1962) hilft ihm Leslie Kong, bei seiner zweiten "One More Cop Of Coffee" zusätzlich Jimmy Cliff. Nur ein Jahr später gründet Marley mit Unterstützung von Joe Higgs das Gesangstrio "The Wailing Wailers", die anfangs von den Skatelites begleitet werden.
Lee Perry brachte die Wailers 1970 mit den Barrett Brothers zusammen, die stärkere Rockelemente in die Musik der Gruppe brachten und auch die Kontakte zu Chris Blackwell herstellten, der 1971 das Album "Catch A Fire" bei Island veröffentlichte. Die Marley-Songs "Stir it up" und "I shot the sheriff" wurden von Johnny Nash bzw. Eric Clapton zu Pophits gemacht. 1974 steigen Peter Tosh und Bunny Wailer aus der Gruppe aus, die als "Bob Marley & the Wailers" nur ein Jahr später mit "Natty Dread" den internationalen Durchbruch schafft. Unterstützt werden sie live von den I Threes mit seiner Frau Rita. 1976 wird Marley Opfer eines Attentats. Trotzdem kann er bereits wenige Tage später ein Free Concert vor 80.000 Zuhörern geben, bevor er für mehr als ein Jahr nach England geht.
1977 wird bei Marley Lungenkrebs diagnostiziert, eine moderne Behandlung lehnt er als überzeugter Rastafari jedoch ab. Bei einem Konzert im New Yorker Central Park 1980 erleidet Marley einen Kollaps, seine US-Tournee muss abgebrochen werden. Auch eine Behandlung bei einem deutschen Arzt in Rottach-Egern kann die Krankheit nicht aufhalten: Am 11. Mai 1981 stirbt Bob Marley in Miami auf dem Weg nach Jamaika. Zeittafel (7)
1945 6. Februar Bob Marley wird in Kingston geboren. Der 6. Februar ist inzwischen Nationalfeiertag in Jamaika. 1976 3. Dezember Auf Bob Marley und die Wailers wird kurz vor dem geplanten "Smile Jamaica"- Konzert im Island House in Kingston ein Anschlag verübt. Don Taylor, Bob und Rita Marley werden verletzt. 1980 18. April Am ersten Unabhängigkeitstag Zimbabwes spielen Bob Marley & The Wailers in Salisbury (heute Harare). Tausende von Fans, die ebenfalls ins überfüllte Stadion drängen, werden von der Polizei mit Knüppeln und Tränengas abgehalten. 1980 23. September Bob Marley tritt in Pittsburgh zum letzten Mal auf. 1981 11. Mai † Bob Marley (Miami) 2005 6. Februar Unter dem Motto "Africa Unite" feiern 300.000 Konzertbesucher in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abbeba den 60. Geburtstag Bob Marleys. Neben seiner Witwe Rita und seiner Mutter Cedella trat u.a. Angelique Kidjo auf. 2024 23. Januar Die erste öffentliche Vorführung der Filmbiografie "Bob Marley: One Love" findet in Kingston statt. Der Soundtrack enthält über 20 neuaufgenommene Bob-Marley-Songs. Kontext
Blackwell,Chris | Buffalo Soldier | England | I Shot The Sheriff | Jamaika | Kingston | Marley Booker,Cedella | No Woman No Cry | Perry,Lee | Rastafari | Reggaemusiker | Rocksänger | Sänger | Schaffer,Janne | Simbabwe | Stir It Up | Tosh,Peter | Trench Town | Tuff Gong | Wailers | Kategorie "Marley,Bob"
Weitere (4): Buffalo Soldier | I Shot The Sheriff | No Woman No Cry | Stir It Up |
Übergeordnete Kategorien (4): Mann (Kategorie) | Popstar | Reggaemusiker | Rocksänger |
Stand: 17.01.2025, letzte Änderung: 05.09.2024
Artikel drucken
| Artikel empfehlen
© WORLDS OF MUSIC 2025 Die Software WORLDS OF MUSIC bietet Tonbeispiele, Videos, Querverweise, Zeitleisten, News, Bilder und ausgewählte Weblinks zu derzeit 21668 Artikeln.
◼ Mein 'Worlds of Music'
◼ Suche/Register
◼ Kalenderblatt 17. Januar