Ursprünglich wurden Schaubühnen, die Stücke mit „nationalem Charakter" aufführten, als Nationaltheater bezeichnet.
Seit dem 18. Jahrhundert sollte mit Nationaltheatern neben der Trennung in Hoftheater und Volkstheater auch die Dominanz der bis dahin üblichen Bühnensprache Italienisch und Französisch überwunden werden. Weiterhin traten allmählich feste Ensembles an die Stelle der reisenden Theatergruppen.
08.02.2014, 19:05 Uhr
Oper in deutschen Ländern
"Die Reise des Edgar Allan Poe" aus Braunschweig
Staatstheater Braunschweig
Staatstheater Braunschweig (Karl-Bernd Karwasz)
Es ist rabenschwarze Nacht.
Fazit | Beitrag vom 31.10.2014
Oper
Strauss in Weimar
Vera Nemirova inszeniert den "Rosenkavalier"
Von Uwe Friedrich
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Theaterplatz von Weimar befindet sich das neoklassizistische Deutsche Nationaltheater mit dem Goethe- und Schiller- Denkmal
Das Deutsche Nationaltheater in Weimar (picture alliance / Klaus Nowottnick)
In Weimar hat Regisseurin Vera Nemirova Strauss’ "Rosenkavalier" auf die Bühne gebracht.
Länderreport | Beitrag vom 18.05.2016
Schwerin
Streit um eine Elefantenkuh in "Aida"
Von Silke Hasselmann
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Als ob das unterfinanzierte Theater in Schwerin keine anderen Sorgen hätte: Derzeit gibt es Krach wegen eines Elefanten, der in einer Inszenierung von "Aida" am Staatstheater zum Einsatz kommen soll.
Fazit | Beitrag vom 04.02.2018
Händels Oratorium "Jephta"
"Die Grenze des Zumutbaren"
Von Dieter David Scholz
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Im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden hat Achim Freyer Händels Oratorium "Jephta" szenisch auf die Bühne gebracht.
Bild: Stock.XCHNG / Nihan Aydin)
Vergnüglicher Geschlechterkampf
Jubel für Rossinis "Italienerin in Algier" am Münchner Gärtnerplatz
Von Wolf-Dieter Peter
Im Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz präsentieren Dirigent Lukas Beikircher und Regisseur Thomas Enzinger eine erstklassige "Italienerin in Algier".
In diesem Moment verfliegt der Glaube, dass ihr Ruhm sie schützt, die Anstellung am Nationaltheater, die Zusammenarbeit mit den bekanntesten Regisseuren des Landes.
Schiller und Streicher wagten in der Nacht vom 22. auf den 23. September 1782 die legendäre Flucht: Die beiden entwichen auf der Straße von Knittlingen nach Bretten in die benachbarte Pfalz - nach Mannheim, wo im Jahre zuvor am Nationaltheater Schillers "Räuber" uraufgeführt worden waren.
Vorn auf der Bühne des Saarländischen Staatstheaters nehmen derweil gemächlich festlich gekleidete Musiker Platz, Gesangssolisten erscheinen, auch der Dirigent eilt herbei.
Zunächst prozessieren zwei Riesenpuppen mit erheblicher Entourage aus Fura-Personal und immerhin teilweise enthusiasmiertem Publikum von zwei belebten Münchner Plätzen zum Nationaltheater.