Bei American Investment & Pawn gab es eine ganze Regalwand voll davon: „Melodeons, diatonische Cajuns mit offenen Luftklappen, große, viereckige Chemnitzer, englische Konzertinas und Anglo-Konzertinas, ein kleines einchöriges Bandoneon, elektrische Piano-Akkordeons, jugoslawische melodijas, Plastik-Akkordeons, ein chinesisches mudan, ein bayan aus Russland, zwei pakistanische Harmoniums und reihenweise Bastaris, Castigliones, Sopranis, Hohner Schwarzer Punkt - mein Gott, sieh dir das an, jeder Einwanderer in Amerika muss irgendwann sein Akkordeon hier versetzt haben -, italienische Namen kringelten sich in Chrom über gesprungenem Lack, Holz und Zelluloid, Colombos, eine Italoton, die Sonda, die Penelli, eines aus Duraluminium, wie eine Harfe geformt, wer das nur spielen sollte, große chromatische mit ihrer fünfreihigen Tastatur, ein Alptraum, das lernen zu müssen, da drüben ein einsames Basetti, wie dieser Jazzer Leon Sash eines spielte, und Bach, Bach spielte der auch, konnte man machen mit einem Akkordeon.“
Man sieht dem Instrument seine Herkunft aus der Zeit der frühen Industrialisierung an
Eine Reproduktion jener Fotografie hängt, obwohl der Schriftzug "Hohner" auf dem Kasten prangt und auf Trossingen in Oberschwaben verweist, in einem italienischen Museum.
In der Werkstatt des Akkordeon-Centrums Brusch in Dachau steht ein besonderes Stück auf dem Werktisch: eine Hohner "Gola" aus dem Jahr 1961, die "Stradivari unter den Akkordeons",
Deutsche Hohner-Mundharmonika für 59 Cent
Immer wieder quälte Little Walter die Frage: Warum hatte mich meine Mutter nach meiner Geburt verlassen und erst als Elfjährigen endlich wiedergesehen?
Instrumente der Firmen “Hohner” und “Kalbe” stehen heute längst im Museum, und daß sich auf einigen Schallplattenaufnahmen die Akkordeone nach “biblischem Alter” anhören, mag an der steten Überlieferung dieser Instrumente innerhalb der Familien liegen und vielleicht daran, daß im 2.Weltkrieg die Lieferungen aus Europa stoppten.
Geschrieben von Morrissons Frau Nancy Mike, die ein deutsches Hohner-Akkordeon spielt, wie es vor fast 150 Jahren mit schottischen Walfängern in die Arktis kam.
10.7.2018 Drake ist mit sieben Songs seines Albums "Scorpion" in den aktuellen "Billboard"-Top Ten vertreten und bricht damit einen Rekord der Beatles, die 1964 fünf Titel in den Top Ten platzieren konnten.