Jubel bei den ESC-Siegern, Ratlosigkeit bei den Grand-Prix-Fans: Obwohl Aserbaidschan schon mehrfach in den Top-Ten war, weiß kaum einer mit dem Land etwas anzufangen.
Der Journalist Jan Feddersen über die Chancen des deutschen Kandidaten Roman Lob, russische Stampfrhythmen und die Frage, warum die Aserbaidschaner keinen Sinn für Ironie haben.
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DÜSSELDORF taz | Ein Traum ist wahr geworden für Ell und Nikki, und die aserbaidschanischen Gewinner des Eurovision Song Contest 2011 scheuen sich auch nicht, das genau so zu nennen. "
Sympathiepunkte: 2/10
Qualifikationschance: 8/10
Siegchance: 3/10
Startnummer 8: Aserbaidschan - Dilara Kazimova: "Start a Fire"
Seit 2008 beim Eurovision Song Contest dabei, ist Aserbaidschan noch nie im Halbfinale ausgeschieden, im Finale reichte es für das ölreiche Land regelmäßig zu guten Plazierungen - und 2011 sogar zum Sieg.
Die besten zehn Finalisten
1. Aserbaidschan, Ell & Nikki (221 Punkte)
2. Italien, Raphael Gualazzi (189 Punkte)
3. Schweden, Eric Saade (185 Punkte)
4. Ukraine, Mika Newton (159 Punkte)
5. Dänemark, A Friend In London (134 Punkte)
6. Bosnien und Herzegowina, Dino Merlin (125 Punkte)
7. Griechenland, Loukas Giorkas ft.
Die Texterin des Siegertitels von Aserbaidschan 2011, die Schwedin Sandra Bjurman, hat dabei geholfen, ein modernes Stück Popmusik zu erschaffen, bei dem es im Text um Verlässlichkeit geht: "My heart is like a clock, I’m steady like a rock."
Finale des Eurovision Song Contests
Warum Engelbert gewinnt
In Aserbaidschan sind 26 Länder im Rennen um den Sieg beim 57. Eurovision Song Contest am Samstagabend.
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