dem Eröffnungsstück aus Washingtons neuem Album - ein obskur-kitschiges Soundtrack-Fundstück aus einem Bruce-Lee-Film von 1972, das von Washington und seinem Orchester zu einer knapp zehnminütigen, karibisch groovenden Zustandsbeschreibung einer Welt in Rage und Unordnung aufgeblasen wurde.
Und mit dem Pianisten und Musiklehrer Reggie Andrews, der schon seinem Vater, dem Saxofonisten Rickey Washington, die Disziplin des Musiker-Daseins beigebracht hatte, stand ein Mann für die Rolle des Mentors bereit.
Folk
Wo Robert Zimmermann das Laufen lernte
Dave van Ronk: "Down in Washington Square: The Smithsonian Folkways Collection"
Von Uwe Golz
Dave van Ronk: "Down in Washington Square: The Smithsonian Folkways Collection”
Dave van Ronk: "Down in Washington Square: The Smithsonian Folkways Collection” (Smithsonian)
Noch lange danach und wenn niemand mehr über den Film "Inside Llewyn Davis" der Coen Brüder reden wird, werden die Songs der Folkies und des Hauptdarstellers zu hören sein.
Saxofonist Washington: früher Gast, jetzt im Rampenlicht Zur Großansicht
Mike Park
Saxofonist Washington: früher Gast, jetzt im Rampenlicht
Einen neuen Impuls und Blutauffrischung im Publikum erhofft sich die Jazz-Branche von einem Album, das seit einigen Wochen über die Fachmedien hinaus Schlagzeilen macht: Kamasi Washington, ein Saxofonist aus Los Angeles, der bislang nur als Gast bei den HipHop-Stars Snoop Dogg, Lauryn Hill und Kendrick Lamar wahrgenommen wurde, überraschte mit einem monumentalen Werk.