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Sklavenhandel
Der Sklavenhandel der Neuzeit, dem nach Schätzungen bis zu 100 Millionen Afrikaner zum Opfer fielen, begann im 15. Jahrhundert, als vor allem Portugal seinen Bedarf an Arbeitskräften auf den westafrikanischen Sklavenmärkten deckte. In Zentralafrika verkauften arabische Händler Sklaven in Arabien, dem Iran und in Indien. In Lateinamerika und den USA sollten nach der Eroberung der Neuen Welt, der Versklavung bzw. Ausrottung der Ureinwohner ("Native Americans") die afrikanischen Sklaven die schwere Landarbeit leisten.
Obwohl gleich bei der Ankunft die "heidnischen" Trommeln zerstört und Musikausübung häufig unter Strafe gestellt wurde, finden sich zahlreiche Elemente afrikanischer Musik in der afro-amerikanischen Musik wie Worksongs, Spirituals und Blues. Nach der Abschaffung der Sklaverei in den USA 1786 waren es vor allem die befreiten Sklaven und ihre Nachfahren, die die Geschichte der populären Musik weiterschrieben und Gospel, Ragtime, Jazz, Soul und HipHop schufen.
Kontext
Afrika | Afro-amerikanische Musik | Arabien | Blues | Congo Square | Jazz | Kapverden | Lateinamerikanische Musik | Lincoln,Abraham | Lundu | Marching Band | Marimba | Mbira | Mento | Minstrel Show | New Orleans | Samba | Spiritual | USA | Worksong |
Web-Artikel (146)
Kolonialismus in die Musik gefräst (17) Die Tageszeitung 18.04.2017Sklaven-Musik in der Elbphilharmonie
Kolonialismus in die Musik gefräst
Jordi Savalls Konzert „Die Routen der Sklaverei“ in der Elbphilharmonie zeigt die Osmose von Täter- und Opfermusik.
Die Sklavenrouten (11) Deutschlandfunk 19.02.2017Gemeinsam schlagen sie auf der CD einen musikalischen Bogen von 1444 bis 1888 und spielen Lieder, Klagegesänge und Tänze, die zur Zeit der Sklaverei entstanden sind.
Musik, die fordert und nicht fleht (9) taz.de 19.01.2023Sie riefen zur Revolte gegen die US-Sklaverei.
Woran Bob Marley glaubte (6) Deutschlandradio 1517 brachte man die ersten afrikanischen Sklaven auf die Insel.
Wo der Fluss Geschichten schreibt (6) Deutschlandfunk 24.01.2015Im Delta steht die musikalische Wiege der Südstaaten - Musik, von den Sklaven aus Afrika mitgebracht, als Gospel in die Kirchen befördert, und im Blues schließlich auf den Straßen und Klubs gelandet.
Hören über die Musik hinaus (6) ZEIT ONLINE 06.02.2021Das Grundübel war das One-Way-Ticket in die Sklaverei."
Sklavereigeschichte in einem Song (5) Deutschlandradio Das bedeute aber nicht, dass er die Zeit von Sklaverei im US-Süden glorifiziere.
Menschen, Voodoo und Musik (5) www.hg11.com Der ehemalige Sklave war zunächst General der französischen Truppen geworden und schließlich Held der Kriege gegen Frankreich.
Weltmusik-Rausch am Atlantik (5) www.nzz.ch 16.06.2017Musik afrikanischer Sklaven
Gnaoua-Musik ist das Erbe schwarzafrikanischer Sklaven.
Transatlantische Verknüpfungen (4) Deutschlandradio Nach Totós Konzert wird ein Dokumentarfilm über die "Palenque"-Musik gezeigt - entstanden im ersten "freien" Dorf Kolumbiens, das von entflohenen Sklaven im 17. Jahrhundert gegründet worden war.
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Stand: 05.10.2024, letzte Änderung: 16.03.2024
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