(mittellateinisch: "Lieder aus Benediktbeuern")
Die Sammlung mittellateinischer und mittelhochdeutscher weltlicher Lyrik entstand um 1240 im Stift Seckau (österreichische Steiermark). Benannt wurden die Carmina Burana nach ihrem Fundort, dem bayerischen Kloster Benediktbeuern. Heute befinden sich die Carmina Burana in der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Die 315 Texte kann man in drei große Gruppen einteilen: Moralisch-satirische Lyrik, Liebeslieder und Naturlyrik, sowie Trink-, Spiel- und Vagantenlieder. Die Carmina Burana zählen zu den wichtigsten Dokumenten des Hochmittelalters. Unter den Textern sind auch Walter von Chatillon und Walther von der Vogelweide.
Carl Orff orchestrierte eine Auswahl der Gesänge 1937 und machte die Carmina Burana als szenische Kantate weltberühmt. Das Lied "O Fortuna" erlangte dabei besondere Popularität. Zeittafel (1)
1937 8. Juni An der Alten Oper In Frankfurt am Main wird die "Carmina Burana" von Carl Orff (1895-1982) unter der Leitung von B. Wetzelsberger uraufgeführt.
Kontext
Alte Oper (Frankfurt/ Main) | Bayern | Benediktbeuern | Châtillon,Gautier de | Gesang | Kantate | Liebeslied | Lied | München | Musikwerk | O Fortuna | Orchestration | Orff,Carl | Orff-Instrument | Österreich | Steiermark | Szenische Kantate | Trinklied | Vokalise | Walther von der Vogelweide | Kategorie "Carmina Burana"
Weitere (1): O Fortuna |
Übergeordnete Kategorien (4): Kantate | Musikwerk | Orff,Carl | Orff-Instrument |
Stand: 25.04.2025, letzte Änderung: 05.06.2020
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