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Diatonik
[griech. "durch Ganztöne gehend"]
Ursprünglich bezeichnet Diatonik ein Tetrachord mit den Intervallen Ganzton-Ganzton-Halbton (z.B. c-d-e-f). Verbindet man zwei solche Viertonfolgen im Abstand eines Ganztones, erhält man eine Einteilung der Oktave in fünf Ganzton- und zwei Halbtonschritte. Die bekannteste diatonische Tonleiter (C-Dur) wird durch die weißen Tasten auf dem Klavier gebildet: Zwischen e und f sowie h und c befinden sich Halbtonschritte, weswegen hier die schwarzen Tasten fehlen.
Seit dem Mittelalter ist die Diatonik bestimmend für das europäische Hörempfinden. Zunächst in Form der Kirchentonarten (Modi), ab etwa 1650 als Dur-/Mollsystem.
Zeittafel (1)
Kontext
C | Dur | f | Ganzton | Halbton | Intervall | Kirchentonleiter | Oktave | Pythagoreische Stimmung | Quarte | Quinte | Schwyzerörgeli | Sekunde (Musik) | Septime | Sexte | Terz | Tetrachord | Tongeschlecht | Tonleiter | Trikitixa |
Kategorie "Diatonik"
Übergeordnete Kategorien (2): Tongeschlecht | Tonleiter |
Web-Artikel (14)
Tänzer zwischen Lächeln und Traurigkeit (3) www.klausrohwer.de 1939 besorgt Jean sich eine diatonische Mundharmonika; wann er zur chromatischen wechselt, darüber habe ich keine klaren Angaben gefunden.
Mit flinken Zungen - Hans-Jürgen Schaal erforscht die Genealogie der Akkordeon-Familie (2) www.kultiversum.de Bei American Investment & Pawn gab es eine ganze Regalwand voll davon: „Melodeons, diatonische Cajuns mit offenen Luftklappen, große, viereckige Chemnitzer, englische Konzertinas und Anglo-Konzertinas, ein kleines einchöriges Bandoneon, elektrische Piano-Akkordeons, jugoslawische melodijas, Plastik-Akkordeons, ein chinesisches mudan, ein bayan aus Russland, zwei pakistanische Harmoniums und reihenweise Bastaris, Castigliones, Sopranis, Hohner Schwarzer Punkt - mein Gott, sieh dir das an, jeder Einwanderer in Amerika muss irgendwann sein Akkordeon hier versetzt haben -, italienische Namen kringelten sich in Chrom über gesprungenem Lack, Holz und Zelluloid, Colombos, eine Italoton, die Sonda, die Penelli, eines aus Duraluminium, wie eine Harfe geformt, wer das nur spielen sollte, große chromatische mit ihrer fünfreihigen Tastatur, ein Alptraum, das lernen zu müssen, da drüben ein einsames Basetti, wie dieser Jazzer Leon Sash eines spielte, und Bach, Bach spielte der auch, konnte man machen mit einem Akkordeon.“
Die Bluesharp (1) www.bluesroots.net Mehrere Gründe könnten diese überraschende Dominanz erklären: Vor allem der Preis, der sie bei den bettelarmen Country-Musikern beliebt machte, ihre scheinbare Leichtigkeit in der Handhabung - sie ist eines der wenigen Instrumente, auf denen man schon nach einigen Tagen des Übens eine Melodie spielen kann -, und schließlich wußten die Bluesmusiker erstaunlich gut, wie man dieses einfache Instrument (es hat nur die diatonische Tonleiter) den Anforderungen des Blues anpaßt.
Aly Keïta: Der Herr der Klangstäbe (1) www.dw-world.de Das Konzert 1993 in Abidjan war das erste, bei dem ich das diatonische Balafon in einer anderen, neuen Verbindung hörte."
Die Magie von Zug und Druck (1) www.mdr.de Anders als beispielsweise beim diatonischen Akkordeon oder der Handharmonika hatten die Konzertinas von Anfang an auf beiden Seiten des Instrumentes nur Einzeltöne und nicht, wie bei der Handharmonika, links eine Akkord- und Bassmechanik und auf der rechten Seite Einzeltöne zum Melodiespiel.
ANMERKUNGEN ZU DEN KOMPONISTEN (1) www.moreton.de Die Harfe zu Francisques Zeit war ein schwerfälliges chromatisches Instrument - dennoch ein Fortschritt gegenüber dem diatonischen Instrument der vorausgehenden Zeit, auf dem die Halbtöne während des Spiels nicht gewechselt, Modulationen in andere Tonarten also nicht ausgeführt werden konnten.
Über Gott, Cocteau und Karmeliterinnen (1) www.nmz.de Die Reihung diatonischer Themen ersetzt modulatorische Arbeit.
Die geniale Exotin (1) Deutschlandradio Kultur Ihrem Wesen nach ist die Harfe ein diatonisches Instrument, das heißt, die Harfe hat lauter weiße Tasten als Seiten aufgespannt.
Singen, Jodeln, Stöhnen, Bellen (1) Deutschlandradio Kultur Wer an Schweizer Volksmusik denkt, der denkt ans Jodeln, an den Ländler, an Alphörner und vielleicht noch an das Schwyzerörgeli, die alpine Variante des diatonischen Knopfakkordeons.
Cyrill Damian erhält das Patent auf das Akkordeon (1) www.br.de Diatonische.
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Stand: 07.10.2024, letzte Änderung: 06.08.2018
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