Der in Cleveland bei Blackfoot-Indianern aufgewachsene Blues-Sänger und Meister der Selbstinszenierung begann als Vierzehnjähriger zu boxen und wurde später in Alaska Champion im Mittelschwergewicht. Der auch als Voodoo-Priester aktive Hawkins hatte seinen größten Hit mit "I put a spell on you" aus dem Jahr 1956.
Ein paar geklaute Jazzplatten tauscht Lennon bei einem Matrosen gegen eine direkt aus New York mitgebrachte Single ein, eine unglaubliche, von Stöhnen und Schluchzen unterbrochene Nummer: I Put A Spell On You von Screamin’ JayHawkins.
Ich erinnere mich gut, wie es für mich war, dieses Album ziemlich voraussetzungslos zu hören, Captain Beefheart zum Beispiel nur dem Namen nach zu kennen oder Screaming JayHawkins seit Kurzem erst aus Stranger than Paradise, dem ersten Jim-Jarmusch-Film, den ich zu sehen bekam.
Sechs junge Leute, die zusammen auch komponieren und Klassikern wie den eben gehörten "I put a spell on you" von JayHawkins oder Lou Reeds "A walk on the wild side" ihren eigenen Stempel aufdrücken.
Denn auch wenn die Autoren angeben, der internationale Blick auf die Künstler sei entscheidend gewesen, so haben es Musiker wie Serge Gainsbourg, Screamin? JayHawkins oder Bobby McFerrin wahrhaftig nicht verdient, zwischen den zahlreichen echten Eintagsfliegen eingereiht zu werden.