Den südöstlichsten Punkt der Bachschen Reisen markiert dagegen das böhmische Karlsbad, das er 1718 und 1720 aufsuchte, als sein Köthener Fürst sich dort mehrwöchigen Bäderkuren unterzog und einige seiner Musiker mitnahm.
damals Kapellmeister am kleinen Hof des Fürsten Leopold im anhaltinischen Köthen und noch nicht Thomaskantor in Leipzig, das "Wohltemperierte Klavier" vollendete.
Wilhelm Friedemann Bach besucht die Lateinschule in Köthen, wird Thomas-Schüler in Leipzig, wo er dann auch das Studium der Rechte, der Mathematik und der Philosophie aufnimmt, 1733 wird er Organist an der Dresdner Sophienkirche - eine "Bilderbuch-Karriere",
Nach seiner musikalischen Ausbildung in Köthen und Leipzig sowie Jurastudium in Leipzig und Frankfurt/Oder wurde er Mitglied der kronprinzlichen Kapelle in Rheinsberg und später Kammercembalist des preußischen Königs Friedrich II.
Ob Abel, Sohn eines Gambenvirtuosen aus Köthen, als Schüler der Leipziger Thomasschule auch den Unterricht Johann Sebastian Bachs genossen hat, lässt sich nicht nachweisen.
Johann Sebastian Bach (Deutschlandradio / Nicolas Hansen)
Obwohl er als Hofkapellmeister in Köthen große Erfolge feierte, wechselte Johann Sebastian Bach auf die schlechter dotierte Stelle des Thomaskantors in Leipzig.