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Konsonanz
[von lat. consonare "zusammenklingen"]
Intervall oder Akkord, dessen Klang im Gegensatz zur Dissonanz als wohlklingend und spannungsfrei empfunden wird.
Als konsonante Intervalle gelten Prime, kleine und große Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Oktave. Konsonante Akkorde sind Dreiklänge und der Quartsextakkord. Zum Teil läßt sich empfundene Konsonanz physikalisch erklären, da die Schwingungsverhältnisse bei diesen Intervallen im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen stehen (z.B. Oktave 1:2, Quinte 2:3).
Zeittafel (1)
Kontext
Akkord | Antike | Dissonanz | Dreiklang | große Terz | Intervall | Kakophonie | Klang | Konkordanz | Oktave | Prime | Pythagoras | Quarte | Quartsextakkord | Quinte | Septakkord | Sexte | Sinfonie | Vorhalt |
Web-Artikel (26)
Wenn Pygmäen Beethoven hören (2) Deutschlandfunk 05.02.2015In einem Experiment spielte Fritz Mafa-Angehörigen westliche Musikstücke vor, allerdings nicht konsonant, also zusammenklingend, sondern rückwärts gespielt und verzerrt.
Wörter und Begriffe zu klassischer Musik (2) www.musicofvienna.com Das Gegenteil dazu ist Konsonanz: Zusammentönen.
Die drei Töne des Teufels (2) monde-diplomatique.de 10.01.2014Allerdings nur, wenn die vorübergehende Spannung (die er erzeugt) sofort in einer Konsonanz aufgelöst wurde“,
Endlicher Spaß (2) ZEIT ONLINE 25.09.2020Es enthielt neben zerknautschten Beats und Geräuschen, die man sich am besten als Aneinanderreihung harter Konsonanten vorstellt, auch die womöglich angetrunkenen Bläser und Streicher sowie jene sicherlich betrunkenen Gitarrensoli, die Stevens einst berühmt gemacht hatten.
Musikgeschmack ist eine Frage der Prägung (2) SPIEGEL ONLINE 13.07.2016Es zeigte sich: Sie fanden Dissonanzen ebenso angenehm wie harmonisch übereinstimmende (konsonante) Klänge.
Spielkartenfabrikant und Komponist für die Ewigkeit (2) Deutschlandfunk 08.06.2021Für die charmante Musik Tomaso Albinonis gilt, was Charles Burney in seinen Reisebeschreibungen notierte und was bis heute in der Musik Gültigkeit beansprucht – dass nämlich ein dissonanz- und reibungsarm verlaufendes Musikstück keine spannungsvollen Klangbilder transportiert:
„Niemand, denke ich, wird gegenwärtig leugnen, dass in einer vielstimmigen Musik die Dissonanzen notwendig sind, nicht bloß, weil solche durch Gegensatz und Vergleichung die Konsonanzen erhöhen und versüßen, sondern noch mehr deswegen, weil sie ein notwendiger Reiz für die Aufmerksamkeit werden, welche bei einer Folge von reinen Konsonanzen ermüden
Amazonas-Oper (1) ZEIT ONLINE Ihre Sprachmelodie klingt lianenhaft verschlungen, weich und dick wie tropische Regentropfen fallen die Konsonanten.
Kongo (1) ZEIT ONLINE der "Götterfunken" verliert die Hälfte seiner Konsonanten.
"Das kann man nur menschlich lösen" (1) ZEIT ONLINE Die Deutschen haben schwere Konsonanten, »Schwert« zum Beispiel, was spürt man da für einen Widerstand - wie wollen Sie das jemals mit »épée« vergleichen?
Singen mit Edda (1) ZEIT ONLINE Die einen setzen in der Klangerzeugung ganz auf Vokale, die anderen (wie Edda Moser) ganz auf Konsonanten, auf knallende »Ks«, leckere »Ms« und schmatzende »Ts«; die einen propagieren das Luftholen durch die Nase, die anderen das durch den Mund; die einen sagen, der hohe Ton solle nach vorne drängen, andere wie der bei Bertelsmann den Operngesang lehrende Francisco Araiza meinen, alles, was sich nicht zugleich nach hinten richte, klinge sauer und dürr.
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Stand: 20.04.2025, letzte Änderung: 20.06.2021
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