Die letzte USA-Tournee im Sommer 1966 ist beängstigend: In Cincinnati müssen wegen starken Regens 35.000 verzweifelte Jugendliche mit Gewalt von der Polizei aus der Arena getrieben werden; in Memphis marschieren Mitglieder des Ku-Klux-Klan auf und attackieren die Künstler mit Wurfgeschossen.
Wer The National noch nicht kennt als eine der ganz hochgehypeten Indierock-Bands der vergangenen sieben bis acht Jahre, für den sei schnell erklärt: Die fünf Musiker stammen aus Cincinnati, sind nach Brooklyn gezogen und haben von dort aus nun insgesamt schon sechs Alben produziert.
Es war der Beginn einer langen Lehrtätigkeit, die ihn unter anderem als Dozent für afroamerikanische Musik und Improvisation an die Xavier University in Cincinnati führte und ihm später den Job als Direktor des New Orleans Center for the Creative Arts (NOCCA) einbrachte.
Die Lebensbeichte des Jungen aus Cincinnati, Ohio, der schon an der Primary School beim Vorspielen auffiel, der Komposition bei Gunther Schuller studierte, 1980 voller Tatendrang in die damals drogenüberschwemmte New Yorker Szene eintauchte, sich als Sideman von Stan Getz, Art Farmer, Gary Burton, Charlie Haden und Joe Henderson rasch einen bemerkenswerten Ruf erwarb und nach seinem Outing 1993 von einem Tag auf den anderen wieder aus dem Karrierekarussell hinauskatapultiert wurde.
Heute vor 4 Jahren: 16.2.2021 Wegen der Festnahme des RappersPablo Hasél kommt es u.a. in Barcelona, Valencia, Palma de Mallorca und Girona zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Hasél war wegen Beleidigung der Monarchie und Verherrlichung von Gewalt zu einer Haftstrafe verurteilt worden.