In den vergangenen Jahren hat er seinen Gesang und das Spiel seiner Band ganz auf das Great American Songbook eingestimmt und bei Konzerten auch seine eigenen Songs im Crooner-Stil zelebriert.
Das hatte ihn Sympathien bei seinem weißen Publikum gekostet, und so war Sinatras Lob mehr als ein Ritterschlag durch den König der Crooner; es war demonstrativer Beistand für einen Sänger, der keine Scheu hatte, seine Meinung zu vertreten.
Musikalisch ist der Wandel allerdings nicht so überraschend, wie man zunächst denken mag: Den Referenzrahmen der klassischen Rockmusik hat diese Band schon früher erweitert, vor allem Turner hat seine Leidenschaft für Crooning und klassisches Handwerk immer wieder angedeutet.
Der denkbar elegant nuschelnde Rapper Q-Tip ist genauso dabei wie das denkbar aggressive rappende Wu-Tang-Clan-Mitglied Ghostface Killah, außerdem der R’n’B-Crooner D’Angelo und das Elektro-Hip-Hop-Duo Spank Rock.