Tonart | Beitrag vom 04.01.2016
80 Jahre Billboard Charts
Wie Hitparaden Beliebtheit erzeugen
Von Laf Überland
Am 4. 1. 1936 veröffentlichte das US-Fachblatt "Billboard" die allererste Hitparade: eine Orientierungshilfe für Plattenhändler und Jukebox-Bestücker.
Billboard Music Awards: Siege für Swift, Buhs für Bieber
AFP
Prince wurde für sein Lebenswerk geehrt, Madonna für die beste Tanzeinlage und Rihanna für das beste R&B-Album: In Las Vegas sind die Billboard-Musikpreise verliehen worden.
Mit 1,26 Milliarden Titeln sank der Absatz um 5,7 Prozent, wie das Fachblatt Billboard unter Berufung auf Zahlen des Marktforschers Nielsen Soundscan berichtete.
Der Anteil digital verkaufter Musik nahm in den USA, wie das Billboard-Magazin eben bekannt gab, nach einem Höhenflug in den letzten Jahren erstmals wieder ab.
Gut 33 Millionen Alben wurden abgesetzt, die Einnahmen des Michael-Jackson-Trust aus Tonträgerverkäufen, Film- und Kinoverwertung, Songrechten und Toureinnahmen (ein beträchtlicher Teil der Tickets für die abgesagten 50 Konzerte in der Londoner O2 World wurden von den Käufern nicht zurückgegeben, sondern als Memorabilia behalten) betrugen nach Berechnungen des amerikanische Branchenmagazins „Billboard“ über eine Milliarde Dollar.
Zumal die singende Kontrabassistin schon 2008 allerhand Aufsehen erregte: Das Album Esperanza Spalding hielt sich 70 Wochen in den Billboard-Jazzcharts.
Mit einer neuen Band, den Comets, landete er im Sommer 1953 den ersten nationalen Rock-’n’-Roll-Hit auf Platz 20 in den Billboard Pop Charts: "Crazy Man, Crazy".
Heute vor 3 Jahren: 31.5.2020 Nach 16 Stunden bringt Igor Levit das Werk "Vexations" von Erik Satie in Berlin zum Ende. Levit will mit der live im Internet übertragenen Aufführung auf die Notlage vieler Künstler in der Corona-Krise aufmerksam machen.