Worksongs wurden vor allem auf den Baumwollfeldern bei der Arbeit gesungen. Bei diesen Field Hollers gab es improvisierte Wechselgesänge zwischen Vorsänger und Gruppe (Call and Response) ohne Instrumentalbegleitung.
Der Sammler von Alltags-Klängen aus dem Volk
Obwohl er Afroamerikaner war, hatte er einen so anders gearteten Hintergrund, dass er die worksongs und Tanzmusik, die spontanen Schöpfungen der Straßenmusiker und sogenannten Songsters als eine faszinierende Gegenwelt erlebte; und doch war es die des eigenen Volkes.
Andere prägende Formen aus der afroamerikanischen Musik waren Worksongs und andere rhythmische Arbeitslieder der Sklaven sowie Wiegenlieder und später die Spirituals (religiöse Gesänge) und der Blues (weltliche Tradition).
Valerie June schätzt die Worksongs, also jene afrikanisch inspirierten Arbeitsgesänge von Feldarbeitern und Gefängnisinsassen, in denen ein Vorsänger stets von einem gleichförmigen Chor beantwortet wurde.
Nichts spricht dagegen, z. B. nach Kontinuitäten vom WorkSong zum TripHop zu suchen, den Präferenzen Jugendlicher nachzugehen, Musik in den Massenmedien oder unter den Bedingungen der Kulturindustrie zu betrachten, solange dabei über Erkenntnisinteresse und Methoden reflektiert wird.
Seinen Ursprung hatte er zum einen in den Worksongs, Spirituals und Gospels der afroamerikanischen Sklavenarbeiter in den Südstaaten der USA, zum anderen in den verschiedenen Volksmusiken der europäischen Einwanderer, darunter dem Irish Folk, der kreolischen Tanzmusik, dem Wiener Walzer und der Marschmusik.
eines Sklavenaufsehers, den Roach im Stil eines Worksongs komponiert hat, der traditionell von Sklaven während der Arbeit auf den Baumwollfeldern im US-Süden gesungen wurde.