Als Gipfel des Unerträglichen, ja Verbotenen, galt ein bestimmtes Intervall: die verminderte Quinte oder übermäßige Quarte,1 damals unter dem Namen Diabolusinmusica oder Teufelsintervall bekannt.
Er beweist, daß diese Eigenschaft für jede beliebige Reihe gilt.[9] Ebenfalls allgemein gilt, daß in einer Zwölftonreihe zwei (aufeinanderfolgende oder beliebig verstreute) ›pitch classes‹, die einen Tritonus bilden, ihre Position tauschen, wenn die Reihe um einen Tritonus transponiert wird.[10] Kein anderes Intervall hat diese Eigenschaft.
Als Auftakt jagen die Geigen zwei aufschießende Töne in den Saal, ein H und ein F. Der Tritonus, drei Ganztöne, früher nannte man dieses Intervall den diabolusinmusica.
das Tritonus-Intervall bei Debussy und in Bernsteins "Maria" plausibel erklärt, und wer mehr wissen und hören will, kann das auf der Internet-Begleitplattform "therestisnoise.com".
Neben der beschriebenen Addition spielte die Alteration von Intervallen eine große Rolle, was den Zeitgenossen vor allem an der Häufigkeit des Tritonus im Bebop auffiel.
Bemerkenswert ist, wie schon bei den ersten vier Klangflächenentfaltungen vor dem Einsatz des Chores das beginnende Intervall zum Grundton D sich jedesmal erweitert; es entsteht eine Spannungskurve von eindringlichster Kraft: von dem diabolischen Intervall des Tritonus ausgehend setzen die folgenden Klangflächen schrittweise mit der kleinen Sext, über die kleine Septime bis hin zur kleinen None ein.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.