Martin,George

Der "fünfte Beatle" leitete bereits in seiner Schulzeit eine Tanzkapelle und interessierte sich für Boogie Woogie-Pianisten wie Jimmy Yancey. Nach seinem Musikstudium spielte er im "Sadler’s Wells Orchestra" Oboe und begann 1950 als Produzent mit Schwerpunkt Barockmusik zu arbeiten. Für EMI nahm er 1962 die Beatles unter Vertrag. Zahlreiche musikalische Ideen der Beatles sind Einfälle George Martins gewesen: Streichquartette wie bei Yesterday und Eleonor Rigby, Zwölftonreihen in Strawberry Fields, vor allem aber die unzähligen Soundeffekte auf dem Meisterwerk "Sergeant Pepper" 1967. Für das Autorenteam Lennon/McCartney war er der Katalysator, der ihnen Neue Musik und Klassik nahebrachte.

1965 gründete Martin eine eigene Produktionsfirma, mit der er in dem seinerzeit modernsten Tonstudio Europas (1970 am Oxford Circus eröffnet) innovative Popmusik produzierte. Mit Geoffrey Emerick produzierte er eine LP des Mahavishnu Orchestras mit dem London Symphony Orchestra ("Apocalypse"). Das 2000 veröffentlichte Album "In my life" enthielt Beiträge von Schauspielern und befreundeten Musikern wie Sean Connery, Robin Williams, Jim Carrey, Goldie Hawn, John Williams, Phil Collins, Bobby McFerrin und Jeff Beck . Neben Beatles-Songs wurden auch Martin-Kompositionen wie die "Pepperland Suite" eingespielt.

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Stand: 08.10.2024, letzte Änderung: 03.01.2021

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Lexikon

Martin,Frank

Martin,Linda

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