Er ist Folk-Urvater, Hobo-Legende und eine Ikone des „anderen“ Amerika: Woodrow Wilson Guthrie, genannt Woody, wurde am 14. Juli 1912 in Okemah, Oklahoma geboren und starb am 3. Oktober 1967 in New York.
Alan Lomax)
Woody Guthrie
Als im Februar 1940 im New Yorker "City Center of Music and Drama" ein Konzert zugunsten spanischer Bürgerkriegs-Flüchtlinge gegeben wurde - eine der zahllosen politischen Veranstaltungen jener Tage -, da war man am meisten gespannt auf den Auftritt eines kleinen weißen Sängers aus Oklahoma namens Woody Guthrie.
Entstanden ist diese Musikrichtung im kalifornischen Ort Bakersfield, nördlich von Los Angeles, wo sich während der Depression in den 30er- und 40er-Jahren viele arme Landarbeiter aus Oklahoma niedergelassen hatten, die Arbeit auf den kalifornischen Obstplantagen suchten.
Hasardeure, Penner, Glückssucher - unter ihnen ein junger Mann aus Okemah in Oklahoma, der ein staubiges Leben in Bewegung führt und in all dem Geschubse und Geremple versucht, seine Gitarre zu retten.
Schon Ende der Sechziger war das Landei aus Oklahoma im prüden Amerika fast vergessen, rang im Ausland um Aufmerksamkeit, wo sie sich mit deutschen, japanischen, gar holländischen, bald christlichen, zunehmend schnulzigen Liedern ans Publikum ranschmiss.
Heute vor 15 Jahren: 9.9.2009 "Beatles-Tag": Weltweit werden remasterte Neuauflagen aller Beatles-Studioalben veröffentlicht. Parallel erscheint das PC-Musikspiel "The Beatles: Rock Band".
9.9.2017 Mit einem Benefizkonzert für 14.000 Gäste wird die "Manchester Arena" wiedereröffnet. Mit den Einnahmen soll eine Gedenkstätte für die Opfer des Anschlags vom 22. Mai finanziert werden. Im Rahmen der Show "Wir sind Manchester" treten u.a. Noel Gallagher, Courteeners und Blossoms auf.
9.9.2018 Daniel Küblböck springt vor der Küste Neufundlands gegen fünf Uhr morgens vom Kreuzfahrtschiff AIDAluna über Bord. Die Suche verläuft erfolglos.