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Intervall
(lat. Intervallum: Zwischenraum)
Als Intervall wird der Abstand zwischen zwei Tönen bezeichnet. Dabei spielt keine Rolle, ob die Töne nacheinander oder gleichzeitig erklingen. Die Intervalle werden durch lateinische Ordnungszahlen (Prime, Sekunde,...) bezeichnet, die der diatonischen Tonleiter entsprechen. Um auch die nicht diatonischen Intervalle bezeichnen zu können, wird bei bestimmten Intervallen zwischen kleinem und großem Intervall unterschieden.
Die gebräuchlichsten Intervalle sind:
Prime
kleine Sekunde
große Sekunde
kleine Terz
große Terz
Quarte
Tritonus
Quinte
kleine Sexte
große Sexte
kleine Septime
große Septime
Oktave
kleine None
große None
kleine Dezime
große Dezime
Bereits Pythagoras entdeckte, dass die Intervalle bestimmten Schwingungsverhältnissen entsprechen: So ist das Schwingungsverhältnis bei der Oktave 1:2, bei der Quinte 2:3 und bei der Quarte 3:4, weswegen diese Intervalle in den verschiedensten Musikkulturen als "wohlklingend" (konsonant) empfunden werden.
Zeittafel (1)
Kontext
Dezime | Dissonanz | Ganzton | große Terz | kleine Terz | Komplementärintervall | Konsonanz | Mikrointervall | Millioktave | None | Oktave | Prime | Quarte | Quinte | Septime | syntonisches Komma | Temperierung (Musik) | Tritonus | übermäßig (Intervall) | Undezime |
Kategorie "Intervall"
Typen (6): Ambitus | Ganzton | Komplementärintervall | Limma | Mikrointervall | Tessitur |
Liste (8): Flatted Fifth | große Terz | kleine Terz | Millioktave | Septime | Shruti | syntonisches Komma | Tritonus |
Weitere (8): Dissonanz | Duodezime | None | Oktave | Quarte | Quinte | übermäßig (Intervall) | Undezime |
Web-Artikel (51)
Die drei Töne des Teufels (6) monde-diplomatique.de 10.01.2014Als Gipfel des Unerträglichen, ja Verbotenen, galt ein bestimmtes Intervall: die verminderte Quinte oder übermäßige Quarte,1 damals unter dem Namen Diabolus in musica oder Teufelsintervall bekannt.
Subharmonische (4) www.oskar-sala.de Zugemischt kann man hier allerdings nicht sagen, denn es entstehen dadurch keine neuen Klangfarben, sondern etwas viel Interessanteres: subharmonische Akkorde in reinen harmonischen Intervallen.
Aber die Kunst kennt keine Grenze (3) www.jazzzeitung.de Da merkte Parker, dass er, „all das, was ich gehört hatte, auch spielen konnte, wenn ich die höheren Intervalle eines Akkordes als Melodielinie benutzte und dieser neuen Melodie auch neue, sinnvoll abgeleitete Akkordfolgen unterlegte.
Max Reger, ein für die Musik des 20. Jahrhunderts (3) www.denhoff.de 121, 3. Satz, T. 1-12
(Mit freundlicher Genehmigung des Ernst Eulenburg Verlages, Mainz)
Aus der ersten musikalischen Einheit von zwölf Takten entwickelt sich ein langatmiger Bogen von äußerster innerer Intensität, bei dessen Entwicklung nicht nur melodisch intervallische Bestandteile der Linienführung, sondern auch gestisch rhythmische Gestalten formbildend werden.
Musiktheorie als exakte Wissenschaft (3) www.gmth.de Beispielsweise zeigt Babbitt, daß die zwölf vertikalen Intervalle, die zwischen den Tönen einer Zwölftonreihe und ihrer Krebsumkehrung entstehen, ein Palindrom bilden, wenn diese Note-gegen-Note überlagert werden.
Vögel im Klavier (3) www.hjs-jazz.de Man hat auch viel von der Teilung der kleinen Intervalle gesprochen: Die Vögel singen diese kleinen Intervalle.
Was macht mit mir nur dieses D-Dur? (3) m.faz.net 27.12.2017Das erfordert, minimale Unreinheiten einzelner Intervalle zuzulassen, macht es dafür aber möglich, in mehreren oder gar allen 24 Dur- und Moll-Tonarten zu musizieren, was zum Beispiel Bach in seinem „Wohltemperierten Klavier“ systematisch ausnutzte.
Wörter und Begriffe zu klassischer Musik (3) www.musicofvienna.com Es ist aber seit je umstritten, ob der Unisonus zu den Intervallen gehört, da er nur effektiv einen konsonanten Zusammenklang darstellt.
Über Stimmung und Zeitmaß: zur Aufführungspraxis von Charles Ives’ Universe Symphony (3) stereosociety.com Konzertante Aufführungen entwickelten ihre eigene Stimmung, und als man sich in der Wiener Klassik von der Praxis des Basso continuo verabschiedete, das mit dem Cembalo stets ein festes Fundament geliefert hatte, erweiterte sich die Stimmung um ungleichstufige Intervalle.
Sehr geehrter Posaunist (2) images.zeit.de Es sind die für ihn so charakteristischen Intervalle, Sprünge in den Melodien, die ein Kritiker als „hüpfend* empfand, es ist der Swing, der alles vorantreibt - die rhythmische Bewegung eines Menschen von sanguinischem Wesen.
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Stand: 13.09.2024, letzte Änderung: 25.04.2024
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