Friedhelm Krummacher, Heinrich Schwab und CarlDahlhaus haben sich besonders mit der Kontroverse um die Bedeutung des Nordischen Tons auseinandergesetzt.
Als der Musikwissenschaftler CarlDahlhaus 1972 in der ZEIT über die »rätselhafte Popularität« des Komponisten nachdachte, schrieb er, »auf vertrackte Weise« werde von Mahler »ein Stück musikalische Gegenwart vorweggenommen«,
Doch noch mehr als eine adäquate, aus dem Werk abgeleitete Art zur analytischen Erfassung der unerhörten Komplexität und Widersprüchlichkeit der Reger’schen Musik zu suchen wäre es vonnöten, diese Musik in den Konzertsaal zurückzuholen, damit durch Hören und Wiederhören überhaupt erst eine umfassende und kritische Auseinandersetzung mit ihr möglich wird, die vielleicht in der Lage sein könnte, das zu widerlegen, was CarlDahlhaus 1973 in Anlehnung an Alban Bergs berühmt gewordenen Aufsatz über Arnold Schönberg aus dem Jahre 1924 so formulierte: „Regers Musik hinterläßt, im Unterschied zu der von Mahler oder Berg, bei Hörern, die wenig oder nichts begriffen haben, das ebenso deutliche wie unangenehme Gefühl, daß sie nichts begriffen haben." [
Er beruft sich dabei auf den Musikwissenschaftler CarlDahlhaus, der einmal betonte, "dass eine Selbstauslegung des Autors nicht das letzte Wort über ein Werk darstellt."
Im 20. Jahrhundert gilt Gecks Skepsis dann namentlich CarlDahlhaus und seiner Schule, gegen die er die stärker metaphorisch geprägten Zugänge etwa eines Paul Bekker oder eines Harry Goldschmidt neu ins Bewusstsein ruft.
Der Komponist Karlheinz Stockhausen hat für Mahlers "rätselhafte Popularität" (CarlDahlhaus) früh ein feines, kritisches Gespür, als er prognostiziert: "Man wird Filme auf Filme über Mahlers Leben drehen.