Unter diesem Namen wurde Anfang der 1990er-Jahre ein Musik-Genre bekannt, das die eingefahrenen Strukturen der Rockmusik infrage stellte: Bands wie Mogwai oder Stereolab spielten lange, oft instrumentale Stücke, die weniger an traditionelle Rocksongs als an die Tracks der elektronischen Musik erinnerten.
Hip-Hopper wie die Beastie Boys und Gang Starr sampelten Perreys Moog-Sounds bereits in den Neunzigern, in Europa waren es Bands wie Stereolab oder das Pariser Duo Air, die Perrey Respekt zollten, ihn als Inspiration und Vorbild nannten - und ihm somit zu später Popularität verhalfen.
Den Gesangspart von David Bowie übernahmen drei hochkarätige Frauen der Independent-Szene abwechselnd: die österreichische Avantgarde-Popmusikerin Anna Plaschg alias Soap & Skin, die französiche Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier und die britische Neo-Blues-Chansonette Anna Calvi, die auch die E-Gitarre gespielt hat.