Tonart | Beitrag vom 25.02.2019
Jazzpianist JoachimKühn über Ornette Coleman
„Er hatte eine wunderbar melodische Seite“
JoachimKühn im Gespräch mit Matthias Wegner
Der US-Saxofonist gilt als Mitbegründer des Free Jazz: Mit „Melodic Ornette Coleman“ würdigt der deutsche Pianist JoachimKühn nun die weniger bekannte Seite des 2015 verstorbenen Musikers – und erzählt, wie er an die Stücke für das Album kam.
Trotz Auszeichnungen wie des Django Reinhard Preises und des Victoire du Jazz in Frankreich sowie des Jazz Echo in Deutschland hebt er nicht ab und sucht die Symbiose mit der Erfahrung, wie dem fast vier Jahrzehnte älteren Pianisten JoachimKühn.
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Ganz aktuell hat die Berliner Julia Hülsmann ein ganzes Album mit Musik von Kurt Weill vorgelegt, unvergessen sind aber auch die Weill-Interpretationen von Musikern wie JoachimKühn, Abbey Lincoln, Ella Fitzgerald u.v.a.m.
Anlässlich des 75. Geburtstages brachte Deutschlandradio-Jazzredakteurin Barbara Haßlauer-Rüger im Mai 2003 Albert Mangelsdorff mit zwei weiteren Koryphäen des deutschen Jazz zusammen: mit dem Klarinettisten Rolf Kühn und dem Pianisten JoachimKühn sowie dem Bassisten Jean Paul Celea und dem Schlagzeuger Wolfgang Reisinger. "
Zu dieser neuen europäisch-internationalen Free-Jazz-Szene gehörten Peter Brötzmann, Peter Kowald, Alexander von Schlippenbach, Sven-Åke Johannsson, Evan Parker, Manfred Schoof, Gunter Hampel, JoachimKühn, Fred van Hove, Albert Mangelsdorff, Han Benning, Willem Breuker, Wolfgang Dauner, Misha Mengelberg, Daniel Humair und viele andere, auch japanische Musiker wie der Trompeter Terumasa Hino.
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Jazz | Musiker | Komponist | Pianist
Nach der Auflösung seines Quartetts Ende der Sechziger widmet sich Brubeck großangelegten Kompositionswerken.
Dort musizieren Künstler aus vielen Genres - von Totaljazzern wie den Brüdern Rolf und JoachimKühn über Viktoria Tolstoy bis zu Electro-Poppern, deren Namen Jazzfans noch nie gehört haben.