Janis Joplin gilt als bedeutendste weiße Blues- und Rhythm & Blues-Sängerin der Rockgeschichte. Sie begann während ihres Studiums in Austin in Folkclubs aufzutreten. 1963 zog sie nach San Francisco, wo sie sich der Beatnik-, später der Hippiebewegung anschloss und sich neben Auftritten mit Gelegenheitsjobs durchschlug. Als Sängerin der Rockband "Big Brother & The Holding Company" schaffte sie mit dem Auftritt beim Monterey Pop Festival 1967 und dem Album "Cheap Thrills" (1968) den Durchbruch.
Im folgenden Jahr trennte sich Joplin von Big Brother & The Holding Company und begann - begleitet von der Kozmic Blues Band (später Full Tilt Boogie Band) - eine Solokarriere. Mit dem erreichten Superstarruhm geriet Joplin in eine immer stärkere Drogenabhängigkeit. Sie starb 1970 an einer Überdosis Heroin. Das Album "Pearl" mit Titeln wie Kris Kristoffersons "Me and Bobby McGee" und "Cry Baby" wurde kurze Zeit nach ihrem Tod veröffentlicht. Weitere Joplin-Klassiker sind der Blues "Mercedes Benz" und ihre Fassung von Gershwins "Summertime".
1943 | 19. Januar * Janis Joplin (Port Arthur, Texas, USA) |
1969 | 12. April Janis Joplin gibt ihr einziges Deutschland-Konzert in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Nach dem eigentlichen Auftritt gibt sie ein zweites Konzert, das für die Filmdokumentation "Janis" verwendet wird. |
1970 | 4. Oktober † Janis Joplin (Los Angeles, Kalifornien, USA) |