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Worlds of Music

Pythagoreische Stimmung  aus: WORLDS OF MUSIC

Tonsystem, das auf die pythagoreische Schule der griechischen Antike (ab dem 6.Jahrhundert vor Christus) zurückgeht und im Mittelalter grundlegend blieb. Der Tonvorrat ergibt sich von einem Basiston aus allein durch Quintschritte (im natürlichen Frequenzverhältnis 3:2) und das Transponieren der erreichten Töne in einen einheitlichen Oktavraum. Z.B. erhält man so vom Startton f aus durch sechs Quintschritte nach oben die diatonische Tonleiter c-d-e-f-g-a-h(-c). Für die Musikpraxis erweist sich das System in der mehrstimmigen und vermehrt modulierenden Musik der Neuzeit zunehmend als ungeeignet, weil sich bei Weiterführung der Quintschichtung der Quintenzirkel nicht schließt (pythagoreisches Komma) und die von einem Grundton durch vier Quintschritte (und Oktavtransposition) erreichte große Terz (pythagoreische Terz) von der Naturterz um das syntonische Komma abweicht.


Kontext

Antike | C | Diatonik | f | g (Musik) | Griechenland | große Terz | Grundton | Musik | Oktave | Polyphonie | Pythagoreer | pythagoreische Terz | pythagoreisches Komma | Quintenzirkel | syntonisches Komma | Ton | Tonleiter | Tonsystem | Transposition |

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