Die US-amerikanische Opernsängerin in der Stimmlage Alt gewann 1925 einen Gesangswettbewerb und durfte so mit dem New York Philharmonic Orchestra auftreten. 1939 verhinderte die Frauenvereinigung „Daughters of the American Revolution“ („Töchter der Amerikanischen Revolution“) einen geplanten Auftritt von Anderson in der Washingtoner „Constitution Hall“. Eleanor Roosevelt trat aus Protest gegen diese Rassendiskriminierung daraufhin aus der Organisation aus und organisierte mit ihrem Mann ein Open-Air-Konzert am "Lincoln Memorial", an dem rund 75.000 Menschen teilnahmen. 1955 trat Marian Anderson als Ulrica in Verdis Oper "Un ballo in maschera" als erste afroamerikanische Sängerin in der Metropolitan Opera auf.
1897 | 27. Februar * Marian Anderson (Philadelphia (Pennsylvania)) |
1939 | 9. April Vor dem Lincoln Memorial in Washington D.C. findet ein Open-Air-Konzert u.a. mit Marian Anderson statt, an dem rund 75.000 Menschen teilnahmen. Franklin D. und Eleonor Roosevelt hatten die Veranstaltung als Zeichen gegen Rassendiskriminierung organisiert. |
1955 | 7. Januar Die Altistin Marian Anderson ist die erste schwarze Sängerin an der New Yorker Metropolitan Opera. Sie singt die Ulrica in Guiseppe Verdis "Maskenball". |
1993 | 8. April † Marian Anderson (Portland, Oregon) |