Der 1929 in eine wohlhabende Brüsseler Familie geborene belgische Chansonnier ging 1953 nach Paris, wo er vom Manager des Cabarets "Les Trois Baudets" entdeckt wurde. 1958 trat Brel im Pariser Olympia auf, ein Jahr später hatte er mit den Chansons "Ne me quitte pas" und "La Valse à mille temps" erste große Erfolge. Viele seiner Lieder sind von beißender Gesellschaftskritik wie das 1961 veröffentlichte "Les Bourgeois", aber auch liebevoll melancholisch wie "Amsterdam" (1965). 1968 wird seine Oper "L’homme de la Mancha" in Brüssel aufgeführt. Wegen einer Krebserkrankung zog Brel sich 1965 in die Südsee zurück. 1977 kehrte er nach Paris zurück, um ein weiteres - sein letztes - Album aufzunehmen.
1929 | 8. April * Jacques Brel (Brüssel) |
1961 | Jaques Brel: "Les Bourgeois" |
1965 | Jacques Brel: "Amsterdam" |
1978 | 9. Oktober † Jacques Brel (Bobigny) |