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[lat. durus: "hart"]
Aus dem mittelalterlichen Hexachordum durum entstandenes diatonisches Tongeschlecht, dessen Dreiklang aus Prime, großer Terz und Quinte besteht. Die Durtonleiter besitzt den Aufbau G-G-H-G-G-G-H (G=Ganztonschritt, H=Halbtonschritt).
Seit dem Mittelalter wird die europäische - "abendländische" - Musik von der Dur-/Moll-Tonalität geprägt, woran auch die Neue Musik des 20. Jahrhunderts nicht rütteln konnte.
| 1547 | Der Musiktheoretiker Heinrich Glareanus fügt zu den äolischen und den ionischen Modus zu den Kirchentonarten hinzu, die Grundlage der Dur-Moll-Tonalität werden. |