Zunächst war der Begriff eine ironische Bezeichnung für die Werke Manets in der Bildenden Kunst, die jedoch bald von den Anhängern dieses Stils selbst übernommen wurde.
Die "verschwommenen" Konturen und ungewöhnlichen Farben wurden auf die Musik (vor allem die Harmonik) musikalischer Neuerer wie Debussy und Ravel übertragen, die sich von den spätromantischen Zwängen befreien wollten.
Debussy beschrieb seine Musik als "keine direkte Nachahmung, sondern eine seelische Übertragung dessen, was in der Natur nicht sichtbar ist."
Bedeutende Werke des Impressionismus’ sind "Prélude à l’après-midi d’un faune", "La Mer" und "Images" (Debussy) sowie "Pavane pour une infante défunte" (Ravel).
1892 | 22. Dezember Die Uraufführung von Debussys "Prélude à l’après-midi d’un faune" in Paris löst Verwirrung aus. Im Programmheft schreibt der Komponist: "Ich will Stimmungen in Ihnen erwecken" und markiert damit aus heutiger Sicht den Beginn des Impressionismus in der Musik. |