[von italienisch alto: "hoch"]
Seit dem 15. Jahrhundert wurde im vierstimmigen Männerchorsatz die zweite Stimme als "Contratenor altus" bezeichnet. Diese hat dabei einen Stimmumfang von ungefähr e–e’’.
Heute wird die tiefste weibliche Stimmlage und die entsprechende Stimme in mehrstimmigen Vokal-Kompositionen als Alt bezeichnet und hat einen Tonumfang von f bis d’’. Daneben gibt es auch bei Musikinstrumenten entsprechende Zusätze (Alt-Flöte, Alt-Saxophon).
1903 | 22. November Papst Pius X. schreibt in seinem Motu Proprio "Tra le sollecitudini" (über die Kirchenmusik) vor, dass Sopran- und Altstimmen in Kirchenchören nicht mehr mit Kastraten besetzt werden dürfen. |