1) seit dem 17. Jahrhundert Bezeichnung für die höchste Stimme im mehrstimmigen Satz, die die älteren Begriffe Cantus, Superius u.a. verdrängte.
2) Bezeichnung für die höhere weibliche Stimmlage, die den Tonbereich von c1 bis f2, bei ausgebildeten Sopranistinnen den Bereich von a bis c3 umfasst. Männer können diese Lage durch Falsettieren erreichen.
In der Oper haben sich weitere Differenzierungen in Koloratursopran, lyrischen Sopran, Mezzosopran u.a. ergeben.
1861 | 19. Mai Die australische Sopranistin und Namensgeberin des Desserts "Pfirsich Melba", Nellie Melba wird geboren. |
1903 | 22. November Papst Pius X. schreibt in seinem Motu Proprio "Tra le sollecitudini" (über die Kirchenmusik) vor, dass Sopran- und Altstimmen in Kirchenchören nicht mehr mit Kastraten besetzt werden dürfen. |
2015 | 29. September Im Rahmen der Weltmusiktage der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik in Ljubljana bringt Valentina Štrucelj "Tombeau de Mosoeu Moerane" von Michael Blake in einer Fassung für Klarinette und vierkanaliges Tonband zur Uraufführung. Bei der Komposition des ursprünglich für Sopran-Birbyne und Tonband verfassten Werkes hat sich Blake von mehreren Werken Michael Mosoeu Moeranes inspirieren lassen. |
2019 | 6. Oktober Die österreichische Sopranistin Gundula Janowitz wird in Stuttgart mit der Hugo-Wolf-Medaille 2019 geehrt. |
2020 | 17. Mai Die kanadische Sopranistin und Dirigentin Barbara Hannigan wird mit dem Preis der Dresdner Musikfestspiele geehrt. Wegen der Corona-Krise wurde die Auszeichnung per Videostream durch den Festspielintendanten Jan Vogler verliehen. |
2020 | 21. August Das Oratorium "To Shiver the Sky" von Christopher Tin erscheint als Album beim New Yorker Musikverlag Decca Gold. Beteiligte Künstler und Ensembles sind Danielle de Niese (Sopran), Pene Pati (Tenor), ModernMedieval (Vokaltrio), Anna Lapwood (Orgel), der Royal Opera Chorus (Dirigent William Spaulding), der Pembroke College Girls’ Choir (Dirigentin Anna Lapwood), The Assembly (Dirigent Dominic Ellis-Peckham) und das Royal Philharmonic Orchestra (Dirigent Christopher Tin). |
2022 | 15. Mai Unter dem Dirigat des Komponisten wird das Oratorium "To Shiver the Sky" von Christopher Tin in Washington D.C. zur Uraufführung gebracht. Weitere Mitwirkende sind Mandi Harper (Sopran), Matthew Hill (Tenor), ModernMedieval (Gesangstrio), die Singing Sergeants, die Choral Arts Society of Washington und die United States Air Force Band.
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2023 | 9. September Bei der "Last Night of the Proms 2023" spielen BBC Symphony Orchestra und Symphony Chorus sowie die BBC Singers unter Leitung von Marin Alsop. Solisten des Abends in der Royal Albert Hall sind Cellist Sheku Kanneh-Mason und Sopranistin Lise Davidsen. |
2024 | 23. Februar Anlässlich der zweiten Jahrestags des russischen Überfalls auf die Ukraine gibt das Kyiv Symphony Orchestra ein Konzert in Gera. Neben dem "Kol Nidrei" von Max Bruch, Beethovens Egmont-Ouvertüre und Werken von Jewhen Stankowytsch und Richard Strauss wird das "Ukraine-Triptychon" für Sopran, Cimbalom, E-Gitarre und Orchester von Claus-Steffen Mahnkopf uraufgeführt. |
2024 | 29. Februar Im Rahmen des Hamilton Arts Festival leitet Maria Colvin die neuseeländische Erstaufführung von Christopher Tins "To Shiver the Sky". Interpretiert wird die Bearbeitung für Sopran, Tenor, Vokaltrio (hohe Stimmen), großen Chor und Brass Band von Todd Smith. Die Vokal- und Instrumentalstimmen werden jeweils von Elaine Wogan, Emmanuel Fonoti-Fuimaono, dem Medieval Trio, dem Hamilton Festival Chorus und dem Hamilton City Brass zum Klingen gebracht.
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2024 | 17. April In Brünn findet die tschechische Erstaufführung von Christopher Tins "To Shiver the Sky" statt. Es musizieren Michal Vajda (Dirigent), Lenka Cafourková (Sopran), Tomáš Korínek (Tenor), Tadeáš Hoza (Bariton), der Tschechisch-Akademische Chor und die Philharmonie Brünn.
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2024 | 28. August Im Rahmen des Rheingau Musik Festival leitet Tan Dun die Uraufführung seines "Choral Concerto: Nine" gemeinsam mit der 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens. Die beiden Werke werden einander gegenübergestellt um die von Dun gewollte thematische Verwandtschaft zu unterstreichen. Mitwirkende sind Iris Hendrickx (Sopran), Jo-Pei Weng (Alt), Xavier Moreno (Tenor) und Johannes Schendel (Bass), der World Youth Choir und das Bundesjugendorchester. Weitere Aufführungen finden im Concertgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie Hamburg sowie in der Bonner Oper statt. |